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Handball: Knifflige Aufgaben

Handball

Knifflige Aufgaben

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    Samstagabend um 18 Uhr ist es wieder so weit: Die Albert-Loderer-Halle des TSV Haunstetten steht nach viermonatiger Pause ganz im Zeichen des Handballsports und sowohl die Frauen in der zweiten Bundesliga (18.00 Uhr gegen die SG Kirchhof) als auch die Bayernliga-Männer (20 Uhr gegen die TG Landshut) erwarten dabei gleich zum Auftakt knifflige Aufgaben.

    Gleich zu Beginn steht der Truppe von Trainer Herbert Vornehm mit dem Team aus Hessen eine Mannschaft auf dem Plan, die man heuer sehr ernst nehmen sollte. Mit zahlreichen Jahren Erfahrung in der zweiten Liga haben die Gäste dem TSV einiges voraus und konnten nach dem unglücklichen Abstieg 2014 dies mit der souveränen Meisterschaft in der dritten Liga West gleich ein Jahr später wieder korrigieren. „Wir dürfen auf keinen Fall übersteuern und gleich eine Entscheidung suchen. Darin ist die SG Kirchhof auf alle Fälle besser“, sagt Vornehm. Für Haunstettens Ehrfahrenste Annika Schmid liegt der Schlüssel für ein erfolgreiches Auftreten auf der Hand: „Wir müssen den Teamspirit abrufen, nur dann können wir etwas bewegen.“

    Punktspiel-Premiere feiert im Anschluss Trainer Michael Rothfischer mit seinen Bayernliga-Männern und will dabei an die guten Leistungen in Vorbereitung und Pokal anknüpfen: „Es war alles recht schön, aber zählen können wir es erst ab jetzt.“ Vor allen Dingen der Pokalauftritt gegen Ligakonkurrent Friedberg (31:22) spült den TSV gegen die Landshuter in eine leichte Favoritenrolle. Diese mussten nach Ende der Saison ihren langjährigen Cheftrainer Böhner ersetzen, in der Bayernliga eine der auffälligsten Protagonisten, wenn auch manchmal mit grenzwertigen Bandagen. Neuer Mann an der Bank ist jetzt Milan Sedivec, der in seiner aktiven Zeit als Spielgestalter fungierte und in mehreren bayerischen Vereinen Ausrufezeichen setzte. TSV-Regisseur Alexander Horner legt auf einen erfolgreichen Auftakt großen Wert: „Wir müssen auf alle Fälle einen Fehlstart wie letzte Saison verhindern, damit wir nicht nach drei Spieltagen schon wieder unsere Ziele neu justieren müssen.“

    Für den Handballabend gilt erneut das Motto „Zahl eins – schau zwei“, denn wer sich eine Karte für das Bundesliga-Frauenspiel ergattert hat, bekommt freien Eintritt bei den Männern.

    Ein Highlight der besonderen Art erwartet die Frauen in ihrer zweiten Pokalrunde am 3. Oktober. Nach dem Auftaktsieg in Kappelwindeck wurde den Rot-Weißen jetzt der amtierende deutsche Meister Thüringer HC zugelost.

    Die Erfurterinnen sind die dominierende Mannschaft der letzten Jahre und gelten praktisch als FC Bayern der ersten Liga. Zudem gibt es hier ein Wiedersehen mit ihren beiden Augsburger Trainern Herbert und Helfried Müller (früher DJK Hochzoll), auf das sich auch Haunstettens Coach Vornehm schon freut: „Das letzte Mal, als wir im Wettkampf aufeinandergetroffen sind, war 1991, also wird es jetzt langsam mal Zeit.“ (hv)

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