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Handball: Klartext vom Trainer

Handball

Klartext vom Trainer

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    Die Bayernliga-Handballer des TSV Haunstetten haben den Sprung ins obere Tabellendrittel verpasst. Erneut konnten sie in Bayreuth nicht gewinnen, mit einem deftigen 21:32 (9:14) fuhren sie zurück. Entsprechend deutlich fiel die Analyse von Trainer Alexander Rothfischer aus. Seine Mannschaft müsse endlich begreifen, dass Handball ein Kontaktsport ist. „Ich will zwar kein Team aus Schlägern, aber ich verlange von meinen Spielern, dass sie im Rahmen des Erlaubten hart spielen. Unsere Abwehr agiert viel zu sanft und emotionslos.“

    Wie so oft ließ Haunstetten die nötige Zweikampfhärte, Teamgeist und absoluten Siegeswillen vermissen. Als man sich gegen Ende des ersten Durchgangs eine Schwächephase leistete, zog Bayreuth bis zum Seitenwechsel davon. Danach stemmten sich die Augsburger zu wenig gegen die Niederlage. Satt den Rückstand aufzuholen, luden sie den Gastgeber ein, das Spiel zu entscheiden. Viel zu egoistisch agierten die Gäste, dazu gesellte sich lasches Defensivverhalten. Die Augsburger betrieben zwischenzeitlich minimale Ergebniskosmetik, ehe Bayreuth das Ergebnis in die Höhe trieb.

    Mit dieser Niederlage beschließen die Haunstetter eine durchwachsene Hinrunde. 14:12 Punkte bedeuten Platz sechs in einer wieder einmal äußerst ausgeglichenen Bayernliga. Der sechste Platz und ein positives Punktekonto seien zwar „kein Weltuntergang“, meinte Rothfischer. „Um ehrlich zu sein, haben wir uns vor der Saison mehr vorgenommen. Das Geschehene können wir jetzt nicht mehr ändern.“ Mit seinem Team will der Trainer in der Rückrunde mehr Punkte holen als die 14 der Vorrunde. Aufgrund einer Spielverlegung ist der TSV am Wochenende spielfrei, am 23. Januar empfängt er die Reserve der DJK Rimpar. Das Hinspiel – wohl das beste Spiel des TSV in dieser Saison – haben die Augsburger mit 31:18 klar für sich entschieden. (bsc)

    Haunstetten Rothfischer Alex, Fischer (Tor); Smotzek (6/4); Horner Max (5); Horner Alex (3); Schnitzlein, Fuchs (je 2); Neuhaus, Volmering, Schaudt (je 1); Spremann, Elsinger, Link

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