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Handball: Kein Happy End für Haunstetten

Handball

Kein Happy End für Haunstetten

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    Ein glückliches Ende blieb den beiden Handball-Reserven des TSV Haunstetten am letzten Spieltag leider versagt: sowohl die Bayernliga-Frauen (20:33 beim TSV Herzogenaurach) als auch die Landesliga-Männer (22:22 gegen den TSV Friedberg II) haben das rettende Ufer verpasst und müssen in der kommenden Saison wieder eine Klasse tiefer antreten.

    Die ohnehin nur geringe Hoffnung für die Frauen von Nicole Bohnet war bereits vor der Partie beim Meister Herzogenaurach dahin, da die HG Zirndorf keine Lizenz für die 3. Liga beantragt hat und neben der HaSpo Bayreuth den zweiten Absteiger in die Bayernliga stellt. Haunstetten muss dadurch als vierter Absteiger zurück in die Landesliga Süd. „Das war heuer natürlich eine äußerst ungünstige Konstellation, aber wir waren auf der anderen Seite auch über die gesamte Saison gesehen nicht stabil genug“, sagt Bohnet, die die schwere Bürde der miserablen Vorrunde (4:20 Punkte) nicht mehr ausbügeln konnte.

    Ein Spiegelbild dazu lieferten die Haunstetter Handballerinnen auch am Samstag in Franken ab. Mit einem 6:17-Pausenstand, der vom Drittliga-Aufsteiger Herzogenaurach fast ohne Gegenwehr herausgeworfen und auch im zweiten Durchgang locker verteidigt wurde. Der Wiederaufbau in der Landesliga sieht nun die Eingliederung einiger A-Jugendlicher vor, zumal die ein oder andere Stammkraft nächstes Jahr in der ersten Mannschaft auflaufen wird.

    Tore Kubitza (5/3), Smotzek Sa., Kiemer (je 4), Drasovean L. (2), Meier, Kurtenbach, Fischer A., Schickentanz, Kurstedt (je 1)

    Ganz bitter war der Rundenabschluss für Ingo Herbeck und seine Männer im Entscheidungsspiel gegen den Lokalrivalen aus Friedberg: ein einziger Zähler hat den Rot-Weißen (25 Punkte) im Endeffekt gefehlt, um die Liga zu halten. Sage und schreibe vier Vereine sind mit 26 Punkten über dem TSV platziert und der Tabellensiebte Eichenau weist mit 27 sogar nur einen weiteren mehr aus.

    „Unglaublich, was da heuer gelaufen ist, aber im Nachhinein findet man immer mindestens zehn vertane Möglichkeiten, die die Rettung bedeutet hätten“, erklärt Herbeck, der einige Mühe hatte, seine Burschen nach dem Remis gegen die Friedberger wieder aufzurichten. Haunstetten hatte nach einem 12:16-Rückstand beim 20:19 alles auf dem Tablett, konnte aber in der Endphase ein paar klare Gelegenheiten nicht unterbringen und musste sich mit einem Punkt begnügen, der allerdings nicht reichte. „Extrem schade, zumal wir hundertprozentig ligatauglich waren“, lautete denn auch das enttäuschte Resumée von Herbeck. (hv)

    Tore Albrecht: (5/2), Buck, Volmering (je 4), Mühbacher, Fischer F., Zimmerly (je 2), Gruber, link F., Spörhase (je 1)

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