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Handball: Haunstetter Handballerinnen haben noch Luft nach oben

Handball

Haunstetter Handballerinnen haben noch Luft nach oben

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    Erleichterung steht den Haunstettern Handballerinnen ins Gesicht geschrieben. Sie gewannen ihr erstes Heimspiel gegen Aufsteiger Dachau.
    Erleichterung steht den Haunstettern Handballerinnen ins Gesicht geschrieben. Sie gewannen ihr erstes Heimspiel gegen Aufsteiger Dachau. Foto: Fred Schöllhorn

    Der erste Heimspielauftritt der Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten entwickelte sich zur Geduldsprobe: Gegen den starken Aufsteiger ASV Dachau konnten die Rot-Weißen erst in den letzten zehn Minuten die Partie an sich reißen, um den knappen 27:25 (12:13)-Heimsieg zu realisieren.

    Zunächst sah es vor 250 Besuchern mit dem 4:1-Blitzstart der Gastgeberinnen nicht nach einer knappen Angelegenheit aus, aber die Dachauer stellten sofort unter Beweis, dass sie heuer mehr als nur ligatauglich sind. Nachdem dem TSV in der Offensive einige technische Fehler unterlaufen waren, stand es plötzlich 4:4 (12. Minute).

    Und Haunstetten tat sich weiter schwer: Die Gäste zeigten sich extrem beweglich und aggressiv in ihrer Abwehrarbeit und kamen vorne immer wieder über geschickte Kreisanspiele zum Erfolg. Auf der anderen Seite lief der TSV weiterhin hinterher, zumal man immer noch auf der Suche nach der richtigen Formation war. Der bedenkliche 8:12-Rückstand fünf Minuten vor der Pause konnte wenigstens noch auf einen Treffer verkürzt werden.

    Dachau legte nach dem Seitenwechsel sofort nach (15:12), dann gewann aber auch Haunstetten an Stabilität. Zwar folgte dem 17:17-Ausgleich (43.) kurze Zeit später wieder ein Zwei-Tore-Rückstand, dies sollte aber der letzte sein. Die Schlussphase dominierten die Gastgeberinnen, die im Gegensatz zum Auftaktmatch ihre Sache diesmal gekonnt herunter spielten.

    TSV-Trainer Herbert Vornehm war im Anschluss mit dem ersten Sieg sehr zufrieden: „Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt, die noch einige Ausrufezeichen setzen wird. Spritzigkeit und Zweikampfverhalten waren oft besser als bei uns. Einige Zuschauer haben deren Auftreten sogar mit dem von uns vor einigen Jahren verglichen. Da wollen wir nun auch wieder hin.“

    Die nächste Partie ist erneut ein Heimspiel und ein Bayern-Derby: am Donnerstag, 3. Oktober empfängt Haunstetten um 17 Uhr den HCD Gröbenzell und hat hier die Gelegenheit, mit einem weiteren Sieg den Platz im Mittelfeld vorläufig zu stabilisieren. (hv)

    TSV Haunstetten Frey, Spindler (Tor); Irmler (7/2), Horner (5), Fischer (4), Walter, Keßler (je 3), Niebert, Knöpfle (je 2), Hoffmann (1), Joerss, Hänsel, Driske, Kurstedt

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