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Handball: Haunstetten muss weit reisen

Handball

Haunstetten muss weit reisen

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    Zum Start ins Jahr 2016 müssen die Handballteams des TSV Haunstetten die vorletzte beziehungsweise die letzte Vorrundenpartie bestreiten. Und hier haben die Rot-Weißen jeweils eine ihrer weitesten Anreisen vor sich: Die Frauen müssen in der zweiten Bundesliga zum TV Beyeröhde (Samstag, 18.45 Uhr), bis zum Wuppertaler Stadtteil werden sie 570 Kilometer hinter sich bringen müssen. Mit knapp der Hälfte an Kilometern (230) zur Haspo nach Bayreuth (19.30 Uhr) kommen die Bayernliga-Männer vergleichbar günstig weg.

    Bereits um 7.30 Uhr startet der Bus mit dem Tross des Frauenteams in den Westen Deutschlands. Dort erwartet die Mannschaft von Trainer Herbert Vornehm eine der offensiv stärksten Mannschaften in der zweiten Liga. Vornehm weiß, worauf sich seine Spieler einstellen müssen, er kennt die Stärken der Beyeröhder Frauen. „Ein ausgezeichneter Rückraum, auf den man immer aufpassen muss“, erklärt Vornehm. Zudem können sich die Haunstetter auf eine hochfrequente Angriffswelle einrichten. „Da dürfen wir uns weder zu lange freuen noch zu lange ärgern“, sagt Annika Schmid, Haunstettens Torjägerin und Abwehrchefin. Der Tabellendritte Haunstetten wird mit Verstärkungen die lange Reise antreten. In der Weihnachtspause haben die Verantwortlichen den Kader breiter aufgestellt: Von der HSG Würm-Mitte schloss sich Rückraumspielerin Stefanie Jung den Augsburgern an, außerdem steht Franziska Cappek nach überstandener Schulterverletzung zumindest teilweise wieder zur Verfügung.

    Eine disziplinierte Vorstellung wünscht sich Männertrainer Michael Rothfischer. Mit seiner Mannschaft tritt er beim Tabellennachbarn in Bayreuth an. Mit den beiden Siegen zum Jahresabschluss gegen Fürstenfeldbruck 2 und Sulzbach konnte der Tabellenvorletzte Haunstetten die herbstliche Talfahrt bremsen und steht mit 14 Punkten momentan im breiten Mittelfeld.

    Die Bayreuther ihrerseits sind nach dem sensationellen dritten Platz der Vorsaison eher wechselhaft unterwegs. Mit den beiden Vorstellungen gegen die Spitzenvereine Friedberg (31:17) und Coburg (29:29) setzten sie allerdings noch zwei nicht unbedingt erwartete Ausrufezeichen, welche die gesamte Konkurrenz wieder aufhorchen ließen. Haunstettens Trainer Rothfischer arbeitete deshalb zuletzt intensiv an der defensiven Ordnung: „Wir wollen die Quote der leichten Gegentreffer entscheidend verringern.“ (hv)

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