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Handball: Haunstetten hält lange mit

Handball

Haunstetten hält lange mit

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    20:32 (12:14) hieß es am Ende der Zweitligapartie aus Sicht des TSV Haunstetten beim TV Nellingen in der zweiten Handball-Bundesliga der Frauen. Die Rot-Weißen konnten, wie schon so oft, drei Viertel der Partie Schritt halten, ehe der Gegner konsequent die Entscheidung herbeiführte.

    Der Knackpunkt kam in der 45.Minute beim Stand von 15:16. Haunstetten hatte sich eine 6:4-Überzahl erarbeitet und bekam einen Siebenmeter zugesprochen. Dieser wurde leider vergeben und –anstatt die Ruhe zu bewahren – gestattete man den Gastgebern einen 7:0-Lauf, der auf der einen Seite für genügend Selbstvertrauen und auf der anderen für die entsprechende Resignation sorgte.

    Der TSV hatte bis dato komplett Schritt gehalten und die obligatorisch heimstarken Nellinger, die heuer noch kein einziges Spiel in eigener Halle abgegeben hatten, sichtlich in Bedrängnis gebracht. Selbst nach dem 7:11 (21.) war bis zur Pause der Anschluss geschafft und bis zu besagtem Zeitpunkt noch alles in trockenen Tüchern. „Da hat auch unsere Defensive noch gegriffen,“ wusste Trainer Vornehm, der in Folge mit ansehen musste, wie die Schwarz-Gelben seine Schützlinge regelmäßig überliefen und mit einfachsten Mitteln zu Torerfolgen gelangten.

    „Wie einbetoniert,“ beschrieb der Haunstettener Coach das Rückzugsverhalten nach den sich jetzt häufenden Fehlwürfen: „Bis wir begriffen haben, was passiert, waren die anderen schon auf dem Weg zum Erfolg.“ Zum Showdown am kommenden Samstag beim Tabellenvorletzten Allensbach gilt es nun das Geschehene ordentlich aufzuarbeiten und wieder mit dem nötigen Selbstvertrauen und vor allen Dingen der entsprechenden Disziplin aufzulaufen. „Ansonsten ist die Abwärtsspirale kaum noch aufzuhalten, und das haben wir, weiß Gott, nicht verdient,“ erklärt TSV-Spielmacherin Patricia Horner. (hv)

    TSV Haunstetten Müller, Wengenmeir (Tor); Schmid (8/2), Duschner (4), Horner, L. Kurstedt L., Drasovean I. (je 2), Bohnet, Cappek (je 1), Knöpfle, Niebert, Irmler

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