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Handball: Große Sprünge

Handball

Große Sprünge

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    „31 Punkte – Das kann sich schon sehen lassen.“ Man hört die Zufriedenheit heraus, wenn Trainer Herbert Vornehm über die Saison spricht, die kürzlich mit einer 23:32-Niederlage für den TSV Haunstetten endete. Die Handball-Frauen des Zweitbundesligisten wurden vor ihrer zweiten Zweitliga-Saison von den Experten zu einem Abstiegskandidaten gestempelt, aber dann kam alles anders.

    An Weihnachten rangierte das Team von Vornehm sogar auf dem zweiten Tabellenplatz. „Wir sind natürlich mit vier Siegen in Folge optimal gestartet und das hat uns schon einen Schub gegeben. Wir waren gut vorbereitet und spielerisch und athletisch besser, als in unserer ersten Saison“, sagt Vornehm. Allerdings es war nicht nur eine Spielzeit mit Sonnenschein. Der Coach hatte auch mit Verletzungspech zu kämpfen und musste öfter, als ihm lieb war, improvisieren.

    Ganz schlimm wurde es im November des vergangenen Jahres. Mit Franziska Niebert, Sarah Irmler, Anne Kurstedt, Franziska Cappek und Laura Frank fiel fast eine halbe Mannschaft aus. „Das wir dann irgendwann große Probleme bekommen, war klar. Das war eine schwierige Phase“, meint Vornehm.

    Als sich dann im letzten Saison-Drittel auch noch Spielmacherin Annika Schmid im Spiel gegen Spitzenreiter Neckarsulm einen Fingerbruch zuzog, wurde es noch heikel. Haunstetten kassierte fünf Niederlagen am Stück.

    Dennoch, am Ende der Saison belegte die Mannschaft im 16er-Feld den achten Platz. Für Vornehm waren auch die treuen Fans ein Grund für die meist tolle Saison. Mit 400 Zuschauer im Schnitt hatten die Haunstetter einen guten Zuspruch.

    Am 10. September startet der TSV Haunstetten nun in seine dritte Zweitliga-Saison. Eine Woche vorher geht noch die 1. Runde im DHB-Pokal über die Bühne. „Die Mannschaft bleibt zusammen“, verspricht Vornehm. Bisher konnte der TSV Haunstetten sogar schon zwei Neuzugänge verpflichten. Vom Bundesligisten TuS Metzingen kommt Saskia Putzke.

    Die Rückraumspielerin hat ihr Studium beendet und will sich wieder Richtung Heimat orientieren. Putzke kommt aus Ismaning bei München. Außerdem hat Haunstetten die 16-jährige Jugend-Nationalspielerin Isabell Toth aus Ingolstadt verpflichtet.

    „Ich denke, sonst wird sich in der Mannschaft nicht viel verändern“, meint Vornehm, der allerdings bis zur nächsten Saison noch viel Zeit und Spielraum hat. Mit dem Training geht es für die Frauen wieder am 16. Juni los.

    Vornehm hofft, dass bis dahin auch Junioren-Nationalspielerin Sarah Irmler wieder mit dabei ist. Sie hatte sich Ende Oktober des vergangenen Jahres in der Partie gegen Nürtingen einen Kreuzbandriss zugezogen.

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