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Handball: Fehlstart in die Rückrunde

Handball

Fehlstart in die Rückrunde

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    Von einer „herben Schlappe“ sprach Spielertrainer Andreas Schwendner nach der klaren Niederlage der Gögginger Handballer in Aichach. 20:34 mussten sich seine Mannen im ersten Spiel der Rückrunde in der Bezirksoberliga geschlagen geben. Dabei wollte der Tabellenfünfte eigentlich Revanche nehmen für die Hinspielniederlage.

    Der Start in die Partie war noch recht vielversprechend. Göggingen setzte den ersten Treffer und spielte eine Zwei-Tore-Führung heraus (5:3, 7:5). „Leider haben wir schon zum Ende der ersten Halbzeit stark nachgelassen“, ärgerte sich Schwendner darüber, dass der Faden so schnell riss. Beim Pausenstand von 11:12 aus Sicht der Gäste wäre aber noch alles drin gewesen.

    Stattdessen setzten sich die Hausherren nach Wiederanpfiff deutlich ab. „Wir haben eine desolate zweite Halbzeit gespielt“, lautet Schwendners vernichtendes Urteil. Bei der Ursachenforschung ist er ratlos. Wieder einmal hatten die Gögginger gute Torchancen nicht genutzt und auch der Abwehrverbund zeigte Schwächen. Dazu kam eine Vielzahl von Zwei-Minuten-Strafen. „Wir haben gefühlt die gesamte zweite Hälfte in Unterzahl gespielt. Phasenweise waren wir leider viel zu undiszipliniert“, so Schwendner. Elf Zeitstrafen für den TSV Göggingen und eine daraus resultierende Rote Karte für Paul Zgudziak waren zu viel, um den quirligen Angreifern aus Aichach Paroli bieten zu können. Schwendner fordert von seinem Team, aus der bitteren Niederlagen die richtigen Lehren zu ziehen: „Wir müssen uns an der eigenen Nase packen und diese herbe Schlappe schleunigst aufarbeiten, um nicht schon früh den Anschluss nach oben zu verlieren.“

    Durch die Niederlage ist der TSV auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht, mit drei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter aus Friedberg. Im nächsten Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr gegen den Tabellenneunten HSG Lauingen-Wittislingen wollen die Gögginger nach zwei bitteren Auswärtsniederlagen in die Erfolgsspur zurückfinden. Der Gegner wird nach einem 10-Tore-Sieg gegen Mering aber mit gestärktem Selbstvertrauen anreisen. Für Göggingen werde für einen Sieg eine klare Leistungssteigerung nötig sein, sagt Schwendner, der dann wieder auf die Unterstützung seines Trainer-Partners Florian Pfänder zählen kann. (bale)

    TSV Göggingen Fischer, Weber; Katschinski, Kenne Kenbon (1), Kolbinger, Müller (2), Ranz (8), Schwendner (3/2), Stegmann (1), von Petersdorff (4), Zgudziak (1).

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