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Handball: Es ist angerichtet

Handball

Es ist angerichtet

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    Am heutigen Samstagabend um 18 Uhr ist es soweit: Zum allerersten mal in der Geschichte des TSV Haunstetten steigt in der Albert-Loderer-Halle ein Punktspiel auf DHB-Ebene. Die Handballfrauen des Vereins erwarten zur Heimpremiere in der zweiten Bundesliga den Titelanwärter BVB Borussia Dortmund und damit verbunden gleich eine der härtesten Saisonprüfungen.

    Mannschaft und Umfeld fiebern schon geraume Zeit auf dieses absolute Highlight der Handball-Historie hin und wollen sich natürlich entsprechend präsentieren. Der nicht unbedingt erwartete Auswärtssieg zum Auftakt in Travemünde ist dabei zumindest laut Trainer Herbert Vornehm hilfreich: „Das hat uns gezeigt, dass wir nicht gänzlich chancenlos sind.“ Mit der Dortmunder Borussia steht nun allerdings ein ganz anderes Kaliber vor der Tür, was auch der Coach entsprechend einschätzt: „Mit diesem grandiosen Kader sind sie fast zum Aufstieg verpflichtet.“

    Neben den Fußballern sind die  Zweitliga-Handballerinnen das zweite Aushängeschild im Ruhrpott und erfahren dadurch auch die entsprechende Unterstützung. Haunstetten will sich dennoch möglichst gut verkaufen und dem hohen Favoriten positiv entgegentreten. Flügelflitzerin Sabrina Duschner, neben Annika Schmid die einzige TSV-Akteurin mit Bundesliga-Erfahrung, zeigt sich kämpferisch: „Wir freuen uns wahnsinnig auf diese Aufgabe und werden unser Bestes geben, auch wenn eine mögliche Sensation derzeit in weiter Ferne liegt.“

    Männer schon unter Zugzwang

    Den klassischen Fehlstart zu vermeiden gilt es im Anschluss in der Partie der Bayernliga-Männer gegen den HSC Coburg II (20 Uhr). Das Team von Udo Mesch musste im Training die bittere Auftaktniederlage in Unterhaching (31:32) verarbeiten und steht nun bei seiner Heimpremiere unter Zugzwang: „Wenn wir im vorderen Drittel mitspielen wollen, sind Siege in eigener Halle obligatorisch“, sagt der Trainer und fordert: „Zunächst müssen wir auf uns achten und möglichst wenig Eigenfehler produzieren.“

    Die Coburger Zweitliga-Reserve ist wie immer schwer einzuschätzen, da sie sich stets verändert, je nachdem wer gerade aus dem Kader der 1. Mannschaft Spielpraxis sammeln soll. Anders als die Rot-Weißen sind   die Nordbayern mit einem 28:18-Erfolg in Ismaning gestartet und dadurch mit dem nötigen Selbstvertrauen ausgestattet. (hv)

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