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Handball: Ein zähes Ringen

Handball

Ein zähes Ringen

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    Nichts für schwache Nerven war wieder einmal das Heimspiel der Zweitliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten gegen die SG Herrenberg: Die Rot-Weißen unterlagen nach einer hart umkämpften Partie mit 22:24 (12:10) und verpassten damit die Chance sich im Mittelfeld zu stabilisieren.

    Ein zähes Ringen deutete sich schon von Beginn an an, auch weil beide Vereine sich seit mehreren Jahren begegnen. Spielerische Höhepunkte blieben somit auch wie erwartet aus, an deren Stelle sollten enorm viele Grabenkämpfe den Ausschlag geben. Dies war dann auch bereits in seiner Halbzeitansprache der hauptsächliche Kritikpunkt von Haunstettens Trainer Vornehm: „Wir verzetteln uns vorn zu schnell in Zweikämpfe und sind dagegen hinten in der gleichen Situation nicht genügend konsequent.“ Die Drei-Tore-Führung der Einheimischen (10:7, 26. Minute) war nach der Pause schnell dahin und die praktisch um ihre letzte Chance kämpfenden Gäste wurden jetzt auch mental stärker. Haunstetten führte letztmals 14:13 und musste fortan immer hinterherlaufen. Selbst die zahlreichen Überzahl-Situationen brachten keinen Vorteil für die Rot-Weißen. „Zwölf Angriffe brachten nichts Brauchbares, und da brauchst du dich dann auch nicht wundern“, bemängelte der Trainer. Herrenberg ließ sich dann auch in einer spannenden Schlussphase nicht aus der Ruhe bringen. „Das war heute nicht unser Tag. Chancen genug waren da, aber wenn man sich in Angriff und Abwehr so fahrig präsentiert, hat man es am Ende wohl auch nicht verdient“, beschrieb die auffälligste Haunstetterin Annika Schmid die Problematik. Das letzte Spiel des Jahres führt die Rot-Weißen nun am Samstag zur TSG Ketsch. (hv)

    TSV Müller, Frey (Tor); Schmid (11/6), Königsmann, Hochmair, Irmler (je 3), Putzke, Jung (je 1), Toth, Niebert A., Duschner

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