Das war einer der bittersten Momente in der Karriere von Handballtrainer Udo Mesch vom TSV Haunstetten: seine Bayernliga-Männer lieferten beim Tabellenzweiten DJK Waldbüttelbrunn einen grandiosen Auftritt ab, standen nach verpatzten Schlussminuten jedoch am Ende völlig unverdient und einer 24:25 (12:8)-Niederlage mit leeren Händen da.
Der DJK gehörte zwar die torarme Anfangsphase (3:1, 12.Minute), ab dann übernahmen allerdings schon die Rot-Weißen das Geschehen. Mit höchster Disziplin hatte man sich zur Pause einen Vier-Tore-Vorsprung erarbeitet, der sogar noch in der 54. Minute Bestand hatte (24:20). Die Gastgeber scheiterten fast durchgängig an der beweglichen Defensive des TSV, die zudem mit Daniel Fischer wieder einmal einen ausgezeichneten Torsteher präsentierte.
Als alle Zeichen auf einen Auswärtssieg deuteten, kamen die Würzburger Vorstädter tatsächlich noch einmal zurück. Selbst nach der 25:24-Führung von Waldbüttelbrunn wollte den Rot-Weißen einfach kein Treffer mehr gelingen, und die ziemlich ungerechte Niederlage stand zu Buche.
„Das hat die Mannschaft heute wahrlich nicht verdient. “, resümierte der tief enttäuschte Haun-stetter Coach Udo Mesch. (hv)
TSV Haunstetten Fischer, Rothfischer (Tor); Horner (8/3), Smotzek (6/2), Volmering (4), Schnitzlein (3), Elsinger (2), Dachser (1), Zimmerly, Bause, Wiesner