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Handball: Die Lage spitzt sich zu

Handball

Die Lage spitzt sich zu

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    Die Lage in der Handball-Landesliga Süd der Männer spitzt sich weiter zu: aufgrund der Konstellation in den darüberliegenden Ligen scheint es derzeit sogar möglich, dass fünf der vierzehn Vereine den bitteren Gang in die Bezirksebene antreten müssen. Und hier wäre der TSV Haunstetten mit seiner 2. Mannschaft mit Sicherheit einer der Betroffenen, trotz eines 28:21 (13:9)-Heimsieges über den SB Traunstein.

    „Wir haben ohnehin noch fünf Punkte Rückstand auf den Zehnten und ein Platz weiter ist gänzlich unmöglich“, schildert TSV-Trainer Ingo Herbeck die Situation. Gegen das Schlusslicht vom Chiemsee zeigten sich seine Burschen wieder einmal von verschiedenen Seiten, hatten die Geschichte zunächst klar im Griff und führten zur Pause mit 13:9. Nach 45 Minuten wurde es aber kritisch, als Haunstetten mit 15:16 zurücklag.

    Doch schließlich gab es doch noch ein Happyend. „Wir müssen auf jeden Fall ab sofort für die Bezirksoberliga planen, und das ist vielleicht gar nicht so schlecht für unseren Nachwuchs, zumal die nächste hoffnungsvolle Generation gerade einmal erst 16 Jahre alt ist“, so die Prognose von Herbeck.

    Tore Fischer F. (8/1), Mühlbacher (5), Kopp, Kapfer (je 4), Wagner, Herbeck (je 3), Gessner (1)

    Fast zurücklehnen könnte sich auf der anderen Seite Werner Smotzek als Trainer der Bayernliga-Frauen: trotz einer 19:24 (12:9)-Niederlage bei der TS Herzogenaurach sind seine Frauen praktisch auf der sicheren Seite. Freilich hatte man es in Mittelfranken wieder einmal verpasst den ersten Auswärtssieg zu landen, was in erster Linie Spielmacherin Anna-Wiebke Amler wurmte: „Das sieht schon fast so aus, als wollte sich keine von uns gerne auf Reisen begeben.“ Denn erneut waren die Rot-Weißen nahezu zwei Drittel der Partie tonangebend, um dann wie aus heiterem Himmel den Gastgebern komplett das Feld zu überlassen.

    „Wir haben es wieder einmal nicht geschafft die Kurve zu kratzen“, erklärte der Coach, der sich zudem vom Unparteiischen-Gespann nicht gerade bevorteilt fühlte: „Das Verhältnis von 0:8 Zeitstrafen und 1:8 Siebenmetern scheint mir schon sehr fragwürdig, aber dazu sage ich jetzt erst einmal lieber nichts.“

    Am Sonntag kommt der Spitzenreiter

    Am Sonntag steht nun in eigener Halle die Partie gegen Spitzenreiter Bergtheim auf dem Plan (14.30 Uhr), und hier kann der TSV Haunstetten wieder zeigen, dass man sich in heimischen Gefilden um einiges wohler fühlt. (hv)

    Tore Niebert F. (4), Strauch, Hänsel (je 3), Kurstedt A. (3/1), Meier (2), Schickentanz, Eckert, Niebert A., Knöpfle (je 1)

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