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Handball: Der nächste Coup ist geglückt

Handball

Der nächste Coup ist geglückt

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    Die Siegesserie der Frauen des TSV Haunstetten in der 2. Handball-Bundesliga hält weiter an: Auch bei der SG Mainz-Bretzenheim gelang den Rot-Weißen ein 23:21 (14:11)-Erfolg – bereits der fünfte in Folge. So dürfen sich die Haunstetterinnen auch nach dem 12. Spieltag weiter auf dem zweiten Tabellenplatz sonnen.

    Erstmals lieferte das Team von Trainer Herbert Vornehm eine etwas holprige Vorstellung ab und musste sich gegen hoch motivierte Gastgeberinnen durchgängig strecken. „Es war uns allen klar, dass es nicht weiterhin so einfach gehen wird. Außerdem kommen meine Leistungsträger schön langsam auf dem Zahnfleisch daher“, erklärte sich der Trainer die Tatsache, dass es vor allen Dingen Schwierigkeiten im Offensiv-Aufbau gab.

    Dafür war einmal mehr auf die Augsburger Abwehr Verlass: überaus beweglich und mit viel Fleißarbeit wurden die Kreise der SG-Angreiferinnen eingeschränkt, sodass sich diese stets auf vehemente Einzelaktionen verlassen mussten.

    Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase hatte sich Haunstetten im ersten Durchgang dennoch leichte Vorteile erarbeitet und war dank etlicher Glanztaten von Torhüterin Sabrina Müller bis zur 45. Minute (20:16) auf der Siegerstraße.

    Aber die Mainzerinnen drehten doch noch einmal auf, auch weil dem TSV jetzt sichtbar die Kräfte ausgingen. Das frenetische Heimpublikum tat sein übriges dazu und beim 21:22-Anschlusstreffer (58.) stand die Halle Kopf. Doch Haunstettens Franziska Hochmair behielt die Ruhe, krönte ihre starke Leistung 30 Sekunden vor dem Ende mit dem entscheidenden 23:21 und sorgte für den nächsten grandiosen rot-weißen Freudentaumel. Trainer Vornehm konnte, wie schon exakt vor einem Jahr in Beyeröhde, seinen Geburtstag, diesmal den 56., auf der Rückreise mit Team und Anhängern ausgelassen feiern.

    Zum Abschluss des Jahres steht jetzt für Haunstetten am nächsten Samstag in der Albert-Loderer-Halle noch das letzte sportliche Highlight auf dem Programm: Die Zweitligafrauen empfangen zum Schlagerspiel den Erstliga-Absteiger SG Koblenz-Weibern. TSV-Regisseurin Annika Schmid verspricht hierzu noch einmal ein Feuerwerk: „Auch wenn unsere Körper schön langsam an die Grenzen kommen, werden wir da noch einmal versuchen alles rauszuholen.“ (hv)

    TSV Haunstetten Müller, Frey (Tor); Schmid (8/5), Hochmair (5), Horner, Duschner (je 3), Bohnet, Königsmann (je 2), Niebert A., Drasovean, Knöpfle

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