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Handball: Brisanter Spieltag

Handball

Brisanter Spieltag

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    Samstagabend, 18 Uhr, ist es wieder so weit: In der Albert-Loderer-Halle des TSV Haunstetten steigt die Spitzenpartie der 3. Liga Süd zwischen den Gastgebern und dem VfL Waiblingen, und die punktgleichen Kontrahenten wollen jeweils mit einem Sieg den 2. Tabellenrang sichern. Dass parallel mit Herrenberg-Regensburg die Begegnung Erster gegen Vierter stattfindet, erhöht die Brisanz des 18. Spieltages um ein Vielfaches.

    Nach der Niederlage in Nürtingen heißt es für die Truppe von Herbert Vornehm, wieder in die Spur kommen: „Wir sind mit drei überragenden Spielen hervorragend ins Neue Jahr gestartet und dürfen uns von dem kleinen Rückschlag nicht aus der Bahn bringen lassen,“ sagt der Coach und erwartet dabei, dass seine Mädels an die zuletzt gezeigten Heimauftritte anknüpfen können. Mit dem VfL aus Waiblingen kommt ein absoluter Topverein aus dem Württembergischen an den Lech, der gefühlt die letzten zwanzig Jahre in Regionalliga bzw. 2. Bundesliga zugange war. Die Jugendteams der Gäste spielen regelmäßig um die Deutsche Meisterschaft mit, und aus dieser Phalanx konnte man zudem einige Nationalspielerinnen hervorbringen (u.a. die ehemalige Welt-Handballerin Nadine Krause).

    Vor knapp zehn Jahren trennten den TSV vom VfL noch Welten (Landesliga/2.Bundesliga) und in Haunstetten wagte man kaum daran zu denken, sich spielerisch jemals auf Augenhöhe zu bewegen. „Wir waren damals Augenzeuge des Süddeutschen Finales der weiblichen A-Jugend und allein hier waren die Unterschiede grandios,“ sagt TSV-Torhüterin Sabrina Müller als einzige Verbliebene des 84er-Jahrgangs, der zur selben Zeit „nur“ um die Bayerische Meisterschaft kämpfte. Aber Haunstetten hat sich in den letzten drei Jahren in der Liga etabliert und konnte die Gäste im Hinspiel nach einer famosen Leistung erstmalig bezwingen.

    „Wir dürfen nicht viele Gegentreffer aus der 1. und 2. Welle einfangen und müssen die enorm starken Rückraumakteure rechtzeitig bekämpfen,“ gibt der Trainer die Marschroute für seine Schützlinge aus, die nach der einwöchigen Spielpause verständlicherweise entsprechend heiß auf dieses Spitzenmatch sind. „Das ist jetzt erst einmal unser Spiel des Jahres und die Mannschaft wird hierzu alles geben,“ verspricht Müller. (hv)

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