Einen ganz wichtigen Punktgewinn gab es für die Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten in ihrem Auswärtsspiel bei der SG BBM Bietigheim II. Mit 26:26 teilten sich die Mannschaften die Punkte, was bei den Augsburgerinnen den größeren Jubel auslöste, da sie sich damit den Klassenerhalt gesichert haben. Vor den letzten zwei Spieltagen der Saison sind sie im direkten Vergleich besser als die Konkurrenz.
Und weil so viel abhing von diesem Spiel, war es zwar der erwartet enge Schlagabtausch, allerdings nicht auf dem Niveau zweier abstiegsgefährdeter Teams. „Meine Mannschaft hat das richtig gut gemacht. Wir haben uns ziemlich festgebissen“, fand Trainer Herbert Vornehm lobende Worte für sein Kollektiv. Bis zur 14:12-Halbzeitpause konnten sich weder die führenden Gastgeberinnen, die sich die Unterstützung von Nationalspielerin Kim Braun gesichert hatten, noch Haunstetten so richtig absetzen. Den zwischenzeitlichen Rückstand hatten die Haunstetterinnen beim 21:21 mit vereinten Kräften und einem wichtigen verwandelten Siebenmeter von Anja Niebert wieder ausgeglichen. In der letzten Spielminute erzielte Patricia Horner den Führungstreffer zum 26:25.
18 Sekunden vor Schluss fällt der Ausgleich
Trainer Vornehm nahm eine Auszeit, um sein Team einzuschwören, doch 18 Sekunden vor Schluss gelang Leonie Pattora der 26:26- Ausgleich für Bietigheim. „Und selbst danach haben wir den Ball noch einmal abgegeben“, haderte Vornehm mit der chaotischen Schlussphase. Doch glücklicherweise brachte auch Bietigheim das Siegtor nicht mehr zustande. Haunstetten durfte mit dem guten Gefühl nach Hause fahren, zwei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu haben. (klan)
TSV Haunstetten Frey, Schmidt, Horner (2), Niebert (6/1), Walter, Duschner (3), Joerss (1), Keßler (3), Irmler (7/2), Hänsel (3), Hoffmann, Knöpfle (1)