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Handball: Außer Form im Schlagerspiel

Handball

Außer Form im Schlagerspiel

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    Das Frauen-Schlagerspiel der 3.Liga Süd zwischen dem Tabellenführer SG Herrenberg und dem Zweiten TSV Haunstetten nahm für die Gäste beim 25:28 (12:13) ein bitteres Ende. Haunstetten fand durchgängig nicht zur Normalform und rutschte durch die Niederlage zum Abschluss der Vorrunde auf rang drei ab.

    Viel vorgenommen hatten sich die Rot-Weißen in Baden-Württemberg und zeigten gerade in der Anfangsphase mit zwei schnellen Treffern Präsenz. Dies sollte jedoch im gesamten Verlauf die einzige Führung der Gäste bleiben, und schnell wurde klar, was im Endeffekt ab diesem Tag den Ausschlag geben sollte: Die Gastgeber überzeugten dabei durch eine weitaus bessere Abschlussquote und profitierten dadurch trotz genauso vieler Eigenfehler. Haunstetten hatte dennoch seine Möglichkeiten: Das 7:12 in der 23. Minute hatte man nach der Pause ausgeglichen und war bis zum 16:16 (43.) immer noch ebenbürtig. Herrenberg enteilte in dieser Phase erneut mit fünf Treffern in Folge, aber die unermüdlich rackernden Rot-Weißen waren bis zum 22:24 wieder aufgerückt. Als man in der Schlussphase alles auf eine Karte setzte, zeigte sich endgültig die überlegenere Spielführung der Einheimischen, die Ruhe bewahrten und die entscheidenden Nackenschläge setzten. „Leider haben ausgerechnet heute einige meiner Leistungsträgerinnen keine Normalform erreicht, und das ist in so einer brisanten Partie tödlich“, resümierte Trainer Herbert Vornehm, der erstmalig auch mit der Leistung der Unparteiischen haderte: „Wir waren natürlich selbst schuld an der Niederlage, aber gerade in den Situationen, wo es brenzlig hätte werden können, gab es noch schnell einen Siebenmeter oder eine Zeitstrafe gegen uns, die man sicherlich nicht geben muss.“

    TSV Haunstetten Müller, Kapfer (Tor); Duschner (9), Schmid (6/3), Drasovean I., Irmler (je 3), Cappek (2), Hochmair (1), Kurstedt (1/1), Bohnet, Niebert, Horner, Loris, Frank

    Männer Der dritte Sieg in Folge gelang den Haunstetter Bayernliga-Männern mit einem 35:33 (18:14) beim HC Erlangen II. Die Rot-Weißen schüttelten dadurch einen direkten Konkurrenten ab und sicherten sich zur Saisonhalbzeit Position vier. Das Team von Udo Mesch dominierte im Gegensatz zu bisherigen Auftritten von Beginn an und zwang die Gastgeber beim 2:6 aus ihrer Sicht zur Auszeit. Dadurch wurde auch vorübergehend der Schwung aus dem Spiel der TSVler genommen, die sich allerdings bis zum Seitenwechsel wieder gefangen und den alten Abstand hergestellt hatten. Auch die zweite Hälfte ging weitgehend zugunsten der Gäste, die vor Spielfreude nur so strotzten und über 27:21 (41. Minute) und 33:23 (48.) schnurstracks Richtung Kantersieg steuerten. Die TSV-Spielgestalter Schnitzlein und der wiedergenesene Horner konnten bis zu diesem Zeitpunkt schalten und walten, wie sie wollten, und setzten neben eigenen Torerfolgen auch die Mitstreiter gekonnt in Szene. Erlangen war schockiert, besann sich nach einer Gardinenpredigt von Trainer Wunder dennoch eines Besseren. Nur noch zwei eigene Treffer gelangen somit, und wer weiß, was passiert wäre, wenn nicht rechtzeitig das Schlusssignal den sichtlich genervten Trainer Mesch noch rechtzeitig erlöst hätte. (hv)

    TSV D. Fischer, Rothfischer (Tor), Horner, Schnitzlein (je 7), Tischinger (6), Schaudt (5/5), Bause (4), Smotzek (3), Albrecht (2), Wiesner (1), Zimmerly, Fischer, Jordan

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