Ihre aktuelle Tabellensituation lässt den Bezirksoberliga-Handballern des TSV 1871 Augsburg nicht viel Spielraum im Saisonendspurt. Punktgleich (13:27) liegen sie mit dem TSV Göggingen II auf einem Abstiegsplatz, schlechter ist mit 12:28 Punkten nur noch der TSV Gersthofen als Schlusslicht platziert. Der Klassenerhalt für die Oberhauser Tiger steht damit auf Messers Schneide, denn sie haben nur noch zwei Spiele zu absolvieren: zum einen die Partie am kommenden Samstag um 19.30 Uhr beim TSV Bobingen, zum anderen das endgültig letzte Saisonduell am 28. März um 19.15 Uhr beim Tabellenführer VfL Günzburg.
„Zwei Siege sind Pflicht, auch wenn wir schwere Gegner vor uns haben, wie etwa den Favoriten Günzburg. Vor zwei Jahren haben wir die Mannschaft aber schon einmal geschlagen. Es ist also möglich“, will 1871-Spieler Udo Kasten die Flinte nicht zu früh ins Korn werfen. „Im Training werden wir uns noch mal richtig reinhauen, uns am Riemen reißen und die Vorgaben unseres Trainers umsetzen“, verspricht Kasten. Auch bisher hätten die Tigers in vielen Spielen der Bezirksoberliga keine schlechte Figur abgegeben, allerdings habe viel zu oft eine viertelstündige Schwächephase nach der Pause bessere Resultate verhindert. „Es lag wohl am Konzentrationsvermögen. Das hat uns das Genick gebrochen“, sieht Kasten – verbunden mit der mangelnden Chancenverwertung – der Hauptgrund dafür, dass die Tigers nun mitten im Abstiegskampf stecken. Eine Schwäche, die das Team von Trainer Alexander Fischer am Samstag beim TSV Bobingen unbedingt abstellen will, um die nächsten zwei Punkte aufs Konto holen. Kasten weiß auch, wie: „Wir müssen viel Tempo machen und eine starke Defensive zeigen.“