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Hallenfußball: TSV Schwaben macht alles richtig

Hallenfußball

TSV Schwaben macht alles richtig

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    Fünfmal wurde der TSV Schwaben Augsburg bisher schwäbischer Hallenmeister. Das gelang außer dem FC Augsburg keinem anderen Klub. Doch die Zeiten, als die „Violetten“ ihre Gegner dominierten, sind schon lange her. Am vergangenen Samstag feierte der abstiegsbedrohte Bezirksoberligist eine „kleine Wiederauferstehung“. Nach einem 5:1-Sieg nach Verlängerung gegen den Landesligisten TSV Schwabmünchen qualifizierten sich die Schützlinge von Trainer Klaus Köbler für die Endrunde zur schwäbischen Meisterschaft am kommenden Samstag in Günzburg.

    Schwaben-Abteilungsleiter Josef Löffler war an diesem Abend wohl der glücklichste Mensch in der Halle. „Wir leben wieder. Das tut uns in der Seele gut“, jubelte Löffler, der als Spieler noch die großen Zeiten des TSV Schwaben miterlebte. „Wir haben uns während des Turniers gewaltig gesteigert. Nach der Vorrunde ist Trainer Klaus Köbler ziemlich laut geworden. Er war überhaupt nicht zufrieden. Doch im Halbfinale und im Finale haben wir alles richtig gemacht“, analysierte Löffler.

    Im ersten Spiel unterlagen die Schwaben zwar gegen den haushohen Favoriten TSV Gersthofen mit 2:3, doch die Truppe um den überragenden Dennis Becker führte lange Zeit mit 2:1, ehe der Bayernligist durch Rudolph und Keil noch den Spieß umdrehte. Lediglich beim 1:1 gegen den FC Königsbrunn versiebte der TSV Schwaben etliche Torchancen, aber letztlich reichte das Remis zum Erreichen des Halbfinals.

    In der Gruppe B kam es zu einem Novum. Am Ende der Vorrunde hatten der TSV Leitershofen, der TSV Schwabmünchen und der TSV Bobingen die gleiche Punktzahl (jeweils 3) auf dem Konto. Bobingen schied mit 7:7 Toren aus. Aufgrund des direkten Vergleichs (Leitershofen besiegte Schwabmünchen 5:4) wurde Leitershofen in dieser Gruppe Erster, obwohl Schwabmünchen ebenfalls eine ausgeglichene Tordifferenz von 8:8 hatte.

    Die Halbfinals wurden zu einer klaren Sache. Bayernligist TSV Gersthofen enttäuschte restlos und hatte beim 1:4 gegen den TSV Schwabmünchen keine Chance und die Schwaben triumphierten mit 5:2 gegen den Kreisligisten TSV Leitershofen. Das Finale wurde dann zu einer spannenden Angelegenheit. In der Verlängerung lief das Spiel der Schwaben wie an der Schnur gezogen und der TSV Schwabmünchen brach mit 1:5 regelrecht ein. Schwaben-Spieler Dennis Becker strahlte: „Wir sind als Mannschaft aufgetreten, der Trainer hat uns Dampf gemacht.“ Einen ersten Wunschgegner im Finale in Günzburg hat er nicht: „Wir nehmen jeden, der kommt.“

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