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Hallenfußball: Neuer Stadtmeister wird gesucht

Hallenfußball

Neuer Stadtmeister wird gesucht

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    Haunstetten Nun ist das Teilnehmerfeld für die Endrunde der Augsburger Stadtmeisterschaft 2014 im Hallenfußball komplett. Wie im Vorjahr werden auch heuer acht Mannschaften in zwei Vierergruppen um den Stadtmeistertitel bzw. den Opel-Haas-Cup kämpfen. Austragungsort ist am Samstag, 2. Februar, ab 13 Uhr, die Augsburger Sporthalle am Rosenaustadion.

    Bei der letzten Stadtmeisterschaft nach den herkömmlichen Regeln des BFV – ab nächstes Jahr ist nur noch die Futsal-Spielweise erlaubt – wird ganz unerwartet der Titelverteidiger Türkspor Augsburg fehlen. Trainer Herbert Wiest schickte mit wenigen Ausnahmen nur die zweite Garnitur aufs Parkett, die daraufhin auch entsprechend enttäuschte.

    In den vier Vorrunden gab es im Gegensatz zu den Vorjahren einige Überraschungen. Die Underdogs zeigten vor den Favoriten wenig Respekt und trumpften nach dem Geschmack der begeisterten Zuschauer mächtig auf. Ganz nach dem Motto: Es müssen nicht immer die selben Teams den Titel unter sich ausmachen.

    Für das Achterfeld der Finalrunde qualifizierten sich folgende Teilnehmer: Den Anfang machten der souveräne Kreisklassist SV Hammerschmiede und ganz unerwartet der A-Klassist Polizei SV. Es folgten der Kreisklassist KSV Trenk und der starke Kreisliga-Spitzenreiter TG Viktoria. Mit Gold-Blau Augsburg setzte sich ein weiterer Außenseiter aus der Kreisklasse durch, während man mit dem Bezirksligisten TSV Haunstetten fest rechnen konnte. Zum Abschluss der Qualifikations-Turniere sorgte der B-Klassist FC BIH Augsburg für eine echte Sensation. Neben dem FSV Inningen löste die bosnische Hallentruppe aus der untersten Klasse das Ticket für die Endrunde, während der Kreisliga-Vertreter Stadtwerke SV, das Team von Coach Werner Heiß, nach einem ganz schwachen Auftritt aus dem Rennen geworfen wurde.

    Die Auslosung von Turnierleiter Andreas Kunerth ergab folgende Gruppeneinteilung: In der Gruppe A treffen der SV Hammerschmiede, der KSV Trenk, der TSV Haunstetten und der FSV Inningen aufeinander. Die Gruppe B bilden Gold-Blau Augsburg, FC BIH Augsburg, Polizei SV und TG Viktoria.

    Zum Abschneiden der Süd-Vereine bei den letzten zwei Vorrunden:

    TSV Haunstetten Der Lokalmatador und ernannte Favorit stellte das beste Aufgebot. Ohne Punktverlust und ernsthafte Gegenwehr marschierte das Bezirksliga-Team von TSV-Coach Dennis Gilg durch das Turnier. Nur im 9-m-Schießen um den Turniersieg leisteten sich die Haunstetter viele unkonzentrierte Fehlversuche und unterlagen dem SV Gold-Blau mit 8:9, was letztlich aber Makulatur war.

    TSV Göggingen Im ersten Vorrundenspiel war die Mannschaft von TSV-Trainer Walter Rappel noch nicht ganz wach und kassierte gegen den Bezirksligisten TSV Haunstetten eine 1:6-Abfuhr. Doch in der zweiten Gruppenpartie steigerten sich die Gögginger enorm und bezwangen den Titelverteidiger Türkspor mit 3:1. Während die Rappel-Schützlinge ins Halbfinale einzogen, durften die Türken nach Hause fahren. Der Weg in die Endrunde schien für den Kreisligisten nun frei zu sein, doch im Semifinale unterlagen die TSV-Kicker dem Kreisklassisten Gold-Blau etwas unglücklich mit 1:2, denn der Gegner markierte den Siegtreffer erst sechs Sekunden vor der Schluss-Sirene!

    FC Haunstetten Die abwehrschwache Hallentruppe von FCH-Coach Günter Scholz verschlief den Start und konnte die knappe 2:3-Niederlage gegen die DJK Lechhausen nicht mehr verhindern. Im zweiten Gruppenspiel gegen den Liga-Konkurrenten Gold-Blau kam beim 1:4 für den Kreisklassisten ohne einen Punkt schon das endgültige Aus.

    FSV Inningen Der Kreisligist machte wie immer in der Halle eine gute Figur, musste sich aber schon anstrengen, um sich für die Endrunde zu qualifizieren. Als Gruppenerster traf das Team von FSV-Trainer Salih Yilmaz auf den B-Klassisten FC Hochzoll. Die Inninger hatten mehr Mühe als erwartet, den unterklassigen Gegner mit 2:1 zu bezwingen. Das 9m-Schießen um den Turniersieg verlor der FSV Inningen gegen den FC BIH mit 3:4. (hw)

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