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Hallenfußball: Drei Premieren beim Finale

Hallenfußball

Drei Premieren beim Finale

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    Wohl zum letzten Male wird heuer der Augsburger Stadtmeister im Hallenfußball nach den herkömmlichen Regeln ermittelt. Wie bereits mehrfach berichtet ist künftig auch im Bezirk Schwaben bei offiziellen Turnieren nur noch die Futsal-Spielweise erlaubt. Am Sonntag, ab 13 Uhr wird die Endrunde in der Augsburger Sporthalle am Rosenaustadion ausgetragen.

    Wie im Vorjahr werden acht Mannschaften in zwei Vierergruppen um den Stadtmeistertitel kämpfen. Auf den Titelträger wartet der Pokal um den Opel-Haas-Cup. Noch nie haben sich für das heurige Finalturnier dermaßen viele Teams aus den unteren Klassen qualifiziert. Für drei Klubs bedeutet die Endrundenteilnahme sogar eine Premiere.

    Weil der Titelverteidiger und stärkste Mitfavorit Türkspor Augsburg bei der Endrunde fehlt, hat der Top-Favorit TSV Haunstetten die besten Chancen auf den Stadtmeistertitel. Daneben muss man auch mit dem Kreisliga-Spitzenreiter TG Viktoria fest rechnen.

    Folgende acht Teams haben sich diesmal qualifiziert:

    SV Hammerschmiede Beim Vorrundenturnier boten die „Siedler“ eine tadellose Vorstellung und setzten sich ohne Punktverlust durch. Mit dem neuen SVH-Trainer Thomas Luichtl hat man sich gegenüber den letzten Jahren spielerisch weiterentwickelt und diese Spielfreude war auch sichtbar. In dieser Form spielt der Kreisklassist bei der Endrunde sicher eine gute Rolle.

    Polizei SV Mit der Qualifikation sorgten die PSV-Hallenfußballer für eine große Überraschung. Dem Schlusslicht in der A-Klasse Mitte droht nämlich der Abstieg. Beim Endturnier ist der PSV nur krasser Außenseiter.

    KSV Trenk Beim kroatischen Kreisklassisten war man von der guten Vorstellung in der Vorrunde angenehm überrascht. Die technisch versierte Truppe von KSV-Trainer Tomislav Mendes spielte besser als erwartet und warf den gleichstarken Liga-Rivalen Türk JKV aufgrund der taktischen Disziplin im Halbfinale mit 3:2 aus dem Rennen. In der Finalrunde dürfen die höherklassigen Konkurrenten den KSV, der zum ersten Mal in der Endrunde dabei ist, nicht unterschätzen.

    TG Viktoria In der Vorrunde hatte der Kreisliga-Tabellenführer keine Probleme, sich für das Endturnier zu qualifizieren. TGVA-Coach Günter Seiler kann zwei gleichstarke Blöcke aufs Parkett schicken. Seine Schützlinge haben einen tollen Lauf und kämpfen auch in der Halle mit viel Leidenschaft und Siegeswillen. Bei guter Tagesform wäre auch der Turniersieg möglich.

    Gold-Blau Augsburg Der Kreisklassist schaffte die Sensation und ist das erste Mal bei der Endrunde dabei. Im Qualifikationsturnier wuchs die Hallentruppe von Spielertrainer Denis Schnitzer über sich hinaus und konnte im Halbfinale den Favoriten TSV Göggingen ausschalten. Für Gold-Blau stehen in der Gruppe B die Chancen keineswegs schlecht, zumindest das Halbfinale zu erreichen.

    TSV Haunstetten Wenn TSV-Coach Dennis Gilg sein bestes Aufgebot aufs Parkett schicken kann und kein unterklassiger Gegner unterschätzt wird, sollte kein Konkurrent am favorisierten Bezirksligisten vorbeikommen.

    FC BIH Augsburg Wie die bosnische Truppe aus der B-Klasse bei der Vorrunde auftrumpfte, war wohl die größte Überraschung! Als Torhüter gab BIH-Spielertrainer Dino Konakovic, der „alte Fuchs“, lautstark die Kommandos von hinten und peitschte seine Jungs zum sensationellen Turniersieg. Die erste Teilnahme am Finalturnier war perfekt, während der Favorit Stadtwerke SV enttäuscht nach Hause fahren durfte.

    FSV Inningen Der vierfache Stadtmeister war schon oft bei der Endrunde vertreten. In den letzten vier Jahren blieben die Erfolge des Kreisligisten allerdings aus. Diesmal will das Team von FSV-Spielertrainer Salih Yilmaz, der allerdings nur noch von der Trainerbank die Kommandos gibt, eine bessere Figur machen und mindestens den Einzug ins Halbfinale schaffen.

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