Göggingen, Inningen Der TSV Göggingen hat wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Im Nachbarschaftsderby behielt die Mannschaft von Neu-Trainer Walter Rappel gegen einen ersatzgeschwächten FSV Inningen deutlich mit 3:0 die Oberhand. Beim Aufsteiger TG Viktoria Augsburg herrscht gute Laune. Trotz des Fehlstarts feierte der Liga-Neuling mit dem 2:0-Heimerfolg gegen den Favoriten Cosmos Aystetten schon den fünften Saisonsieg in der Kreisliga Augsburg. Das Team von Günter Seiler kletterte damit bis auf Rang vier.
TSV Göggingen Im Lokalderby gegen den FSV Inningen stellte Göggingens Coach Rappel eine Steigerung gegenüber den letzten Spielen zu sehen. „Es war ein ungefährdeter Heimsieg gegen einen im Angriff harmlosen Gegner. Nach der 1:0-Führung durch Blumreiter haben wir es versäumt, den Sack früher zuzumachen.
Am nächsten Sonntag (15 Uhr) steht für den TSV Göggingen das schwere Auswärtsspiel bei Cosmos Aystetten auf dem Programm. Die Gastgeber, vor Saisonbeginn als Aufstiegskandidat gehandelt, haben nur einen Punkt mehr als die Gögginger auf dem Konto. „Den Aystettern geht es ähnlich wie uns. Sie konnten die hohen Erwartungen noch nicht erfüllen und stehen jetzt unter Erfolgsdruck. Da müssen wir kämpferisch dagegenhalten, denn wir brauchen jetzt eine positive Serie“, fordert Walter Rappel mindestens einen Teilerfolg.
Pech beim Pfostenschuss
FSV Inningen „Neben Spielertrainer Salih Yilmaz (Urlaub) fehlten einige verletzte Stammspieler. Spielerisch waren wir nicht schlechter als der Favorit Göggingen, im Angriff sind wir aber zu schwach besetzt. Kurz vor Schluss hatte Markus Heermeier mit einem Pfostenschuss etwas Pech, sonst hätten wir bestimmt einen Punkt mit nach Hause genommen. In der Endphase mussten wir hinten aufmachen, deshalb haben wir noch zwei Kontertore eingefangen“, skizzierte FSV-Spartenleiter Walter Hämmerle den Spielverlauf.
Im nächsten Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) trifft der FSV Inningen auf den Liga-Neuling SV Ottmaring, der auf dem Relegationsplatz steht. „Da müssen wir unseren Heimvorteil nutzen und einen Dreier einfahren, damit wir uns von der Abstiegsregion etwas entfernen können“, macht Walter Hämmerle deutlich.
TG Viktoria Augsburg Trainer Günter Seiler hatte nach dem 2:0-Heimsieg gegen Cosmos Aystetten allen Grund zum Strahlen: „Wenn ich an den verkorksten Saisonstart denke, dann haben wir uns mit 15 Punkten auf Rang vier eine glänzende Ausgangsposition geschaffen.“ Aber der Viktoria-Coach musste eingestehen, dass der fünfte Dreier nur mit Mühe zu holen war: „In der ersten Halbzeit hat uns der überragende Keeper Igor Klein mehrmals vor einem Rückstand bewahrt. Im zweiten Abschnitt konnten wir einen Zahn mehr als die Gäste zulegen. Wir mussten zwar zittern bis zum Abpfiff, doch Ruben Agut hat uns mit dem 2:0 in der Schlussminute erlöst.“
Vor einer schweren Bewährungsprobe steht die TG Viktoria am Sonntag (15 Uhr) beim TSV Ustersbach. TGVA-Coach Günter Seiler hat viel Respekt vor dem nächsten Gegner, aber keine Angst: „Mit Spielertrainer Xhelal Miroci und Ex-Profi Cosmin Uilacan haben die Ustersbacher zwei wichtige Leitfiguren mit Spielerfahrung aus höheren Ligen in ihren Reihen. Wenn wir diese ausschalten können, ist auch in Ustersbach etwas zu holen.“ Allerdings muss nun der Viktoria-Coach ein halbes Jahr auf Ruben Agut verzichten. Der torgefährliche Stürmer absolviert bis März 2014 ein Studium in Hamburg. (hw)