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Grygiel trifft auf die Ex-Kollegen

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Grygiel trifft auf die Ex-Kollegen

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    Adrian Grygiel
    Adrian Grygiel

    Es war eine für die Augsburger Panther typische Verpflichtung während der Saison: Statt eines bekannten Profis mit einem großen Namen holten sie einen zuverlässigen Eishockey-Arbeiter. So jedenfalls kündigte Larry Mitchell den Stürmer Adrian Grygiel Ende November an. Der Neue vom Oberligisten EV Duisburg sollte die arge Personalnot lindern und den Kader im Segment der Spieler mit deutschem Pass auffüllen. „Eigentlich hatte ich ihn für die dritte oder vierte Reihe eingeplant“, erzählt der AEV-Coach.

    Doch Grygiel, der zuvor ein Jahr in Wolfsburg und sechs Spielzeiten in Nürnberg spielte, entpuppt sich als Glücksgriff. Der gebürtige Pole aus Kattowitz nutzte die Gunst der Stunde mit vielen verletzten Spielern und ergatterte sich den freien Platz neben den Topstürmern Ivan Ciernik und Mike Connolly in der Paradereihe.

    Grygiel gibt sich bescheiden: „Ich fühle mich sehr wohl. Ich bekomme viel Eiszeit und versuche das mit Einsatz zurückzuzahlen.“ Zwar übernimmt der 30-Jährige den defensiven Part in der Topreihe, doch können sich fünf Tore und zwei Vorlagen in 20 Spielen sehen lassen.

    Am morgigen Sonntag trifft Grygiel mit den Panthern auf seine Wolfsburger Ex-Kollegen. Die Trennung erfolgte nach der vergangenen Saison mit drei Treffern und fünf Vorlagen in 50-DEL-Einsätzen nicht im Guten. Der Klub von Ex-Panther-Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf löste den Vertrag mit dem Angreifer Ende August 2013 noch vor dem Punktspiel-Start auf. Über Details will der Angreifer nicht reden: „Es hat von beiden Seiten nicht geklappt. Aber jetzt bin ich froh, dass ich in Augsburg bin.“

    In der Deutschen Eishockey Liga fand sich zunächst kein Platz für den laufstarken Stürmer. „Zu diesem Zeitpunkt waren alle Kader voll und ich musste warten“, berichtet der Deutsch-Pole, der sich beim West-Oberligisten Duisburg fit hielt und auf seine Chance wartete.

    Adrian Grygiel stürmte bereits Ende Dezember beim 5:3-Auswärtserfolg in der Volkswagenstadt für Augsburg. Die beiden Begegnungen davor verloren die AEV-Profis in Augsburg mit 2:5 sowie in Wolfsburg mit 1:3. Vor dem vierten Duell mit seinem Ex-Klub wünscht sich Grygiel vor allem Punkte für sein Team. Nebenbei will der Stürmer eine offene Rechnung mit Gäste-Trainer Pavel Gross begleichen: „Ich will ihm schon zeigen, dass ich es noch kann.“

    Spielbeginn Augsburger Panther – Wolfsburg: Sonntag 14.30 Uhr,

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