Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Futsal: Zehn Minuten Dunkelheit

Futsal

Zehn Minuten Dunkelheit

    • |

    Irgendwie ist es dumm gelaufen. Bei der Vorrunde zur schwäbischen Meisterschaft im Futsal wurde es in der Schwabmünchner Halle Punkt 22 Uhr stockdunkel und für 350 Zuschauer brach die Nacht herein. Während der Halbfinalpartie zwischen dem TSV Schwaben Augsburg und Türkspor Augsburg war plötzlich das Licht ausgegangen. Nach zehn Minuten Dunkelheit konnte das Turnier dann doch noch fortgesetzt werden.

    Am Ende siegte der Bezirksligist TSV Schwaben im Endspiel gegen den TSV Bobingen mit 3:2 und qualifizierte sich für die Endrunde am 11. Januar in Günzburg.

    Es ging in einigen Partien hart zur Sache. „Ich finde Futsal schon etwas schöner. Wir haben kürzlich bei einem Hallenfußball-Turnier in Haunstetten mitgespielt, da wurde ganz schön gebolzt“, meinte Türkspor-Trainer Herbert Wiest vor dem Turnier. Gebolzt wurde zwar in der ersten Partie, die Türkspor gegen den TSV Bobingen absolvierte, weniger. Dafür aber ganz schön „geholzt“. Beide Teams gingen ihren Gegnern auf die Knochen. Im Duell der Bezirksligisten siegte schließlich der TSV Bobingen mit 3:0. Die Truppe von Karl-Heinz Pecher, die auch den Bayernligisten TSV Schwabmünchen 4:0 besiegte, marschierte souverän durch die Gruppenphase. Türkspor qualifizierte sich noch durch einen 4:0-Sieg über Schwabmünchen als Zweiter für das Halbfinale.

    Auch Bernd Reinhardt, der Trainer des Bezirksligisten TSV Schwaben, zeigt sich dem Futsal nicht abgeneigt: „Wir haben eine technisch gute Mannschaft. Da kommt uns das Spiel zugute.“ Das unterstrichen die „Violetten“ auch beim 6:4-Erfolg gegen den TSV Landsberg. Auch der TSV Schwaben stürmte schließlich durch einen 2:0-Sieg über Königsbrunn als Gruppenerster ins Halbfinale. Der TSV Bobingen erreichte das Finale durch einen 6:4-Erfolg im Sechsmeterschießen gegen den TSV Landsberg.

    Auch das Augsburger Duell zwischen den Schwaben und Türkspor verlief anschließend spannend. Die beiden Trainer Herbert Wiest und Bernd Reinhardt waren in einer unglaublich hektischen Partie kaum zu bändigen. Immer wieder fühlten sie sich vom Schiedsrichter benachteiligt. Reinhardt wurde sogar von der Bank verwiesen.

    Insgesamt war es ein packendes Duell, in dem dann die Schwaben das bessere Ende hatten. Lorenzo Gremes traf in der letzten Minute zum 4:3. Doch die Schwaben hatten nicht genug und die Luft reichte auch noch im Endspiel. Bobingen wehrte sich zwar tapfer, unterlag aber mit 2:3. Den Turniersieg feierten die Schwaben dann bei strahlend hellem Licht.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden