Mit einem 6:0-Kantersieg gegen den SV Schwabegg rehabilitierte sich der TSV Haunstetten für den Fehlstart in der Fußball-Bezirksliga Süd sowie die ganz schwache Vorstellung im Toto-Pokal, als sich das Team von Thomas Maier mit einem 3:4 beim Kreisklassisten TSV Königsbrunn in der zweiten Runde aus dem Wettbewerb verabschiedete.
Die TG Viktoria Augsburg musste sich zu Hause gegen den FC Königsbrunn mit einem 2:2-Remis zufriedengeben, obwohl die Mannschaft von Viktoria-Coach Andreas Wessig zehn Minuten vor Schluss in Überzahl noch mit 2:0 in Führung gelegen hatte.
TSV Haunstetten
Haunstettens Fußballabteilungsleiter Günther Schmidt redete sich geradezu in Rage: „Beim Aufstiegskandidaten BSK Neugablonz kann man in Unterzahl durchaus verlieren, doch was das Team im Pokal-Fight beim unterklassigen Gegner in Königsbrunn ablieferte, war nicht nur eine Blamage, sondern eine Frechheit“, sagt er.
Besänftigt hat Schmidt der Auftritt seiner Kicker am Samstag. Beim ersten Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Schwabegg zeigten die Haunstetter ein ganz anderes Gesicht. Hier war ein deutlicher Klassenunterschied zu sehen. Beim 6:0-Schützenfest mussten die Schwabegger „Lehrgeld“ bezahlen.
Haunstettens Coach Thomas Maier wollte das hohe Ergebnis zwar nicht überbewerten, verteilte dennoch Lob an seine Jungs: „Es war schon eine deutliche Steigerung zu sehen. Sechs Tore muss man trotz der Schwächen des Gegners erst einmal schießen.“
Im zweiten Heimspiel in Folge trifft der TSV Haunstetten auf den TSV Ziemetshausen, der mit zwei Siegen seine Fans angenehm überraschte (Samstag, 15.30 Uhr). Diese Partie muss das Maier-Team von Anfang an hoch konzentriert angehen. „Dass die Ziemetshauser den hohen Favoriten Neugablonz zuletzt mit 1:0 besiegt haben, müsste eigentlich Warnung genug für unsere Mannschaft sein“, mahnte Günter Schmidt.
TG Viktoria Augsburg
Beim 1:0-Auswärtssieg in Erkheim bot die Elf der TG Viktoria eine ganz starke Abwehrleistung. In der Heimpartie gegen den FC Königsbrunn befand sich der Bezirksliga-Neuling schon auf der Siegesstraße, ließ sich die 2:0-Führung jedoch noch in den Schlussminuten aus der Hand nehmen.
Unerwartete Konzentrationsschwächen kosteten den fast schon verbuchten Dreier. „Da haben wir zwei wichtige Punkte verschenkt“, ärgerte sich TGVA-Coach Andreas Wessig.
Beim Aufstiegsaspiranten BSK Olympia Neugablonz hat Liga-Neuling TG Viktoria Augsburg hingegen nichts zu verlieren, denn die Gastgeber sind hier der eindeutige Favorit, während den Gästen nur die Außenseiterrolle bleibt (Samstag, 15.30 Uhr). „Da fühlen wir uns wohl, vielleicht gelingt uns wieder eine ähnliche Überraschung wie in Erkheim“, macht Wessig seinen Jungs Mut.