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Fußball: Was von den Derbys übrig blieb

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Was von den Derbys übrig blieb

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    Mit einem Erfolg gegen den TSV Leitershofen (links Alexander Wiedersatz) hat sich der SV Hammerschmiede (mit orangen Schuhen Daniel Schreder) auf das Derby gegen die DJK Lechhausen eingestimmt. 	„Wir wollen den Schwung des Sieges gegen Leitershofen mitnehmen.“„Eine Niederlage wäre katastrophal und würde uns sehr wehtun.“
    Mit einem Erfolg gegen den TSV Leitershofen (links Alexander Wiedersatz) hat sich der SV Hammerschmiede (mit orangen Schuhen Daniel Schreder) auf das Derby gegen die DJK Lechhausen eingestimmt. „Wir wollen den Schwung des Sieges gegen Leitershofen mitnehmen.“„Eine Niederlage wäre katastrophal und würde uns sehr wehtun.“ Foto: Wolfgang Diekamp

    Lokalderbys in Lechhausen hatten es in der Vergangenheit in sich. Früher waren es jene Duelle zwischen der DJK Lechhausen und der TSG Augsburg. Jetzt dienen dafür die Aufeinandertreffen zwischen der DJK Lechhausen und dem SV Hammerschmiede in der Kreisliga. Am Samstag (15 Uhr) ist es wieder so weit. Diesmal ist die Brisanz besonders groß, denn beide Mannschaften haben auf den Tabellenplätzen zehn und elf nur elf Punkte auf dem Konto. Folglich kämpfen sie um den Klassenerhalt. Die Statistik spricht bei bisher 4:1-Siegen in den bisherigen Derbys für den SV Hammerschmiede, doch Lechhausens sportlicher Leiter Marek Zawadzki sagt: „In so einem Derby zählt keine Statistik. Da herrschen andere Gesetze.“

    Einen Favoriten gibt es nicht – auch wenn Hammerschmiede in der Vorrunde zum Saisonauftakt mit 3:0 gewann. Nun gehen SVH-Trainer Thomas Bock und seine Spieler mit einem 3:2-Erfolg gegen den TSV Leitershofen im Gepäck und der Beendigung einer sportlichen Talfahrt ins Derby. Dafür sorgten Michael Vollmann, Robert Orban und Patrick Geh mit ihren Toren. „Es hat bei uns diesmal alles gestimmt. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und wir hatten auch das Glück des Tüchtigen. Der Sieg war verdient“, erklärt Bock.

    Er weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe am Samstag. „Die Mannschaft der DJK Lechhausen hat diesmal ein ganz anderes Gesicht als es zum Saisonauftakt der Fall war. Darauf müssen wir uns einstellen und werden gerüstet sein. Wir wollen den Schwung des Sieges gegen Leitershofen mitnehmen.“ So vertraut auch Abteilungsleiter Axel Rozanski dem SVH-Team.

    Ein 1:1 erreichte die DJK Lechhausen am vergangenen Wochenende gegen den SSV Anhausen. Alexander Galis sorgte für den Ausgleichstreffer zum 1:1. Doch Trainer Horst Fackelmann stellte in seiner Analyse heraus: „Wir können mit dem Unentschieden nicht zufrieden sein. Da war mehr drin. Aber wenn man seine vorhandenen Torchancen nicht nutzt, dann kann man so ein Spiel nicht gewinnen.“

    Vor dem Derby kann Fackelmann verkünden, dass es keine gravierenden personellen Ausfälle gibt. Aber der DJK-Trainer gibt auch zu: „Vor dem Derby bin ich leicht angespannt.“ Am Dienstag hat Lechhausen um 15 Uhr noch das Nachholspiel gegen den Tabellenzweiten SpVgg Westheim mit deren Torjägern Marco Spengler und Benjamin Walter zu bestreiten.

    Bei Lechhausen wird es eine große Rolle spielen, ob die arrivierten Markus Porst, Alexander Galis, Raphael Schwerthöffer, Angelo Arabia oder Dennis Fackelmann es schaffen, dem Derby ihren Stempel aufzudrücken. Marek Zawadzki, der sportliche Leiter der DJK Lechhausen, findet deutliche Worte: „Wir haben bisher schon viele Punkte liegen lassen. Der Grund dafür ist, dass viele Spieler nicht bereit sind, über 90 Minuten vollen Einsatz zu zeigen.“ Zawadzki erwartet gegen Hammerschmiede und Westheim den vollen Einsatz aller Spieler über die gesamte Spielzeit und einen Sieg gegen Hammerschmiede. „Eine Niederlage wäre katastrophal und würde uns sehr weh tun.“ (ref)

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