Die Talfahrt des SV Hammerschmiede hält in der Kreisliga weiter an. Dem 1:5 gegen den TSV Göggingen folgte ein 0:9 und die bisher höchste Niederlage beim Spitzenreite Türgücü Königsbrunn. Das bedeutete nach acht Spielen ohne Sieg den Absturz des Vierten der vergangenen Saison auf einen Abstiegsplatz. Viel Pech hatte die DJK Lechhausen beim TSV Göggingen, wo man in letzter Minute mit 0:1 verlor. Am Samstag (15 Uhr) hat die DJK Lechhausen den Favoriten Türkgücü Königsbrunn zu Gast. Der SV Hammerschmiede hat Sonntag (15 Uhr) den Tabellenvierten TSV Dinkelscherben zu Gast.
„So ein Spiel wie gegen den TSV Göggingen brauchen wir nicht unbedingt“, sagte DJK-Trainer Horst Fackelmann mit einem Anflug von Galgenhumor. Bis zur 90. Minute sah es nach einer torlosen Punkteteilung aus, ehe Sekunden vor dem Schlusspfiff Fabian Meyer zu Reckendorf das Tor des Tages erzielte. „Kurz vorher vergab Angelo Arabia die Chance zum Tor, als er allein auf Göggingens Torhüter zulief, aber vergab. Wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt“, ärgerte sich Fackelmann. Er musste auch noch die Verletzung von Dennis Fackelmann hinnehmen, der für das Heimspiel gegen Tabellenführer Türkgücü Königsbrunn ausfällt. „Gegen die Königsbrunner sehe ich uns eher in der Rolle eines Außenseiters, der versuchen wird, für eine Überraschung zu sorgen“, so Fackelmann, der nicht den kompletten Kader zur Verfügung hat.
Die Stimmung bei den Siedlern ist angesichts der Erfolglosigkeit der Mannschaft nicht gut. Zwei Punkte wurden aus den letzten acht sieglosen Spielen nur geholt. „Ich bin keiner, der den Kopf in den Sand steckt. Die Ursachen für unsere Misere liegen auf der Hand. Wir hatten Ausfälle und es fehlt doch einigen Spielern an der notwendigen Einstellung. Da sind andere Dinge wichtiger als der Fußball. Mir passt es auch nicht, wenn wir solche Niederlagen kassieren“, sagt Trainer Thomas Bock. Unterstützung erhält er von Abteilungsleiter Axel Rozanski: „Wir sind personell im Moment nicht wettbewerbsfähig. Urlaube und Verletzungen haben ebenso dazu beigetragen wie die fehlende notwendige Einstellung und Leistungsfähigkeit von einigen Spielern. Am Trainer liegt es sicherlich nicht.“ Ob dem Vertrauensbeweis für Thomas Bock die sportlkiche Wende im Heimspiel gegen Dinkelscherben folgt, muss sich zeigen. (AZ)