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Fußball: So hält der FCA am Wochenende die Klasse

Fußball

So hält der FCA am Wochenende die Klasse

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    Die gute Laune ist beim FC Augsburg nach dem 4:0 gegen den Hamburger SV zurück. Bei einem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach könnten Philipp Max (links) und Raúl Bobadilla sogar schon den Klassenerhalt feiern.
    Die gute Laune ist beim FC Augsburg nach dem 4:0 gegen den Hamburger SV zurück. Bei einem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach könnten Philipp Max (links) und Raúl Bobadilla sogar schon den Klassenerhalt feiern. Foto: Ulrich Wagner

    Wie wertvoll der 4:0-Kantersieg gegen den HSV für den FC Augsburg ist, konnte jeder Trainingsgast in diesen Tagen sehen: Gab es nach der Horror-Woche Anfang April mit Niederlagen gegen Bayern, Ingolstadt und Berlin noch wenig Grund zur Hoffnung, ist die gute Laune nach dem deutlichen Erfolg gegen Hamburg zurück. Welchen Stellenwert der Sieg außerdem noch einnehmen könnte, zeigt ein Rechenspiel anhand der Bundesligatabelle: Der FCA könnte schon am Wochenende mit einem Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach die Klasse halten – die Schützenhilfe von drei anderen Mannschaften vorausgesetzt.

    Neben einem eigenen Sieg muss der FC Augsburg bei dieser Rechnung auf Eintracht Frankfurt, den FSV Mainz 05 und Bayer Leverkusen hoffen. Während Frankfurt den VfL Wolfsburg empfängt und Leverkusen in Ingolstadt spielt, treten die Mainzer am Sonntagnachmittag beim Hamburger SV an.

    Holen Wolfsburg und Hamburg zusammen maximal einen Punkt und kommt Ingolstadt gegen Leverkusen nur auf ein Unentschieden, ist der FC Augsburg bei eigenem Sieg gerettet. In diesem Fall hätte das Team von Trainer Manuel Baum 38 Punkte. Bei noch zwei ausstehenden Spielen sind zwar noch sechs Punkte zu vergeben. Weil aber am letzten Spieltag Hamburg die Wolfsburger empfängt, kann höchstens noch einer der beiden Nordklubs am FCA vorbeiziehen.

    Der FC Ingolstadt, derzeit mit 29 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz stehend, könnte den FC Augsburg zwar ebenfalls noch einholen. Voraussetzung dafür wäre es aber, dass die Schanzer aus den letzten drei Spielen die Maximalausbeute von neun Punkten holen und dann wie der FC Augsburg auf insgesamt 38 Punkte kommen. Sollte der FCI gegen Leverkusen aber nicht gewinnen, ist diese Punktausbeute schon rein rechnerisch nicht mehr möglich.

    Doch selbst wenn Ingolstadt das Spiel gegen das schwächelnde Leverkusen gewinnt und der FC Augsburg zugleich in Mönchengladbach gewinnt, scheint es unwahrscheinlich, dass am Ende der FCI vor dem FCA steht. Ingolstadt müsste die beiden letzten Spiele gegen den SC Freiburg und FC Schalke gewinnen, der FC Augsburg beide Begegnungen verlieren.

    Die Statistik spricht übrigens für den FC Augsburg: Von den bisherigen elf Ligaspielen gegen Mönchengladbach gewann Augsburg fünf Partien und verlor nur zwei. Auch die jüngste Begegnung beider Teams entschied Augsburg für sich: Beim Einstand von Manuel Baum als Trainer traf Martin Hinteregger Mitte Dezember per Kopf zum 1:0-Endstand.

    Der FC Augsburg beschäftigt sich offiziell nicht mit solchen Zahlenspielen. Trainer Manuel Baum betont stets, sich nur auf die eigenen Spiele konzentrieren zu wollen. Selbst am vergangenen Wochenende, als der FCA am Samstagnachmittag sich auf das Spiel gegen den HSV vorbereitete, seien die Ergebnisse der zeitgleich stattfindenden Bundesligapartien kein Thema gewesen. Baum erklärte: „Wir schauen nur auf unsere Spiele.“

    Dennoch dürfte man beim FCA nichts dagegen haben, sollte tatsächlich an diesem Wochenende schon alles zu seinen Gunsten gelaufen sein. Denn die letzten beiden Augsburger Gegner in dieser Saison haben es bekanntlich in sich: Am 33. Spieltag kommt Borussia Dortmund in Augsburgs Arena, während am letzten Spieltag ein Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim ansteht. Für beide Teams geht es in diesen Begegnungen noch um die direkte Qualifikation zur Champions League. Geschenkt bekommen wird der FCA in diesen Partien folglich nichts.

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