Lechhausen, Firnhaberau Am Sonntag (15 Uhr) kommt es an der TSG-Sportanlage in der Schillstraße zum Ostderby zwischen dem FC Öz Akdeniz und dem TSV Firnhaberau. Öz-Akdeniz-Trainer Idris Bulgurcu erwartet eine enge Partie zwischen dem Tabellensiebten und -neunten: „Einen Favoriten gibt es nicht“, sagt der Trainer. Auch für den TSV Firnhaberau wird es eine spannende Partie. Abteilungsleiter Werner Bayer: „Damit folgt gleich das nächste Stadtderby. Das ist eine ganz interessante Liga. Man kann ja schon fast sagen, dass es sich hier um eine Stadtgruppe handelt.“ Nachbar TSG Augsburg muss ebenfalls um 15 Uhr bei der SpVgg Bärenkeller antreten und erhofft sich nach der unglücklichen 1:2-Niederlage bei den Sportfreunden Bachern nun drei Punkte beim Tabellenletzten.
TSV Firnhaberau Als „leistungsgerechtes Unentschieden“ bezeichnete Bayer das 2:2 seiner Truppe gegen den TSV Pfersee, den er persönlich als großen Favoriten in dieser Liga einschätzt. Es war ein von Taktik und Respekt geprägtes Spiel, in dem die Firnhaberauer ihre zweimalige Führung aber jeweils wieder verspielten. Das soll gegen Öz Akdeniz nicht passieren.
FC Öz Akdeniz Für die Türken sah es im letzten Spiel gegen die SpVgg Bärenkeller lange nach einer Heimniederlage aus, schließlich lagen sie bis zur 85. Minute mit 1:2 hinten. „Es war zum Haare raufen. Aber ich habe immer noch an den Sieg geglaubt. Am Ende war ich wirklich hin und weg von meiner Mannschaft“, schwärmte Öz-Akdeniz-Trainer Idris Bulgurcu von der überraschenden Wende, die in der 85. Minute erfolgte. Cüneyt Güclü schaffte erst den Ausgleich – und mit zwei weiteren Treffer (88.) und (90.) Minute schließlich für den 4:2- Endstand.
Der Blick richtet sich nun auf Sonntag und das Derby gegen den TSV Firnhaberau an der Schillstraße. „Das wird eine schwierige Aufgabe, einen Favoriten gibt es nicht. Wir wollen uns nicht verstecken und die drei Punkte mitnehmen“, sagt Bulgurcu, der nach anfänglichen Urlaubssorgen wieder auf seine komplette Mannschaft bauen kann.
TSG Augsburg Die Lechhauser ärgerten sich besonders über die Situation vier Minuten vor Schluss. Beim Stand von 1:2 verwandelte Spielertrainer Martin Weng einen Freistoß, doch die Freude über den Ausgleich währte jedoch nur kurz. Nachdem der Schiedsrichter zuerst auf Tor entschieden hatte, erkannte er es nach kurzer Zeit wieder ab, da der Freistoß indirekt hätte ausgeführt werden sollen. Zuvor war Bachern vor der Pause mit 2:0 in Führung gegangen. Nur eine Minute nach Wiederanpfiff gelang Florian Goldner der Anschlusstreffer, zu mehr reichte es für die Augsburger jedoch nicht mehr. Am Sonntag sollen gegen den Tabellenletzen SpVgg Bärenkeller wieder Punkte her.
SV Hammerschmiede Mit 0:1 zogen die Siedler bei den Sportfreunden Friedberg den Kürzeren. In einer hart umkämpften Partie gelang Maximilian Fleischmann in der 72. Minute das Tor des Tages für die Friedberger. Das Team trifft nun auf den Tabellenvorletzten, die Sportfreunde Bachern. Anstoß an der Rudolf-Schnitzlein-Sportanlage ist am Sonntag um 15 Uhr. (ans)