Mit einem Sieg über den TSV Leitershofen geht die DJK Lechhausen am Samstag (15 Uhr) in das Lokalderby der Fußball-Kreisliga Augsburg gegen den SV Hammerschmiede. Der musste eine deutliche Niederlage beim VfR Foret hinnehmen und steht in der Tabelle dicht vor den Abstiegsrängen.
Punktspiel-Lokalderbys in der Kreisliga gab es nur in grauer Vorzeit. In der Kreisklasse standen sich beide Mannschaften in der Saison 2014/15 gegenüber. Da siegte der SV Hammerschmiede zur Freude von Abteilungsleiter Axel Rozanski jeweils mit 2:0: am ersten Spieltag auf eigenem Platz vor 150 Fans durch Tore von Patrick Geh und Ricardo Anzano. Am 13. Spieltag sahen 130 Zuschauer auf dem DJK-Platz die Tore von Rene Heugel und Stefan Winterhalter. Trainer beim SVH war damals wie heute Thomas Luichtl, während Marek Zawadzki die DJK Lechhausen betreute und als Sportlicher Leiter weiter ganz dicht am Geschehen ist.
So kommt dieser Begegnung doch einige Bedeutung zu und sollte eine entsprechende Zuschauerkulisse bekommen. „Nachdem Lechhausen alle Spieler an Bord hat, dürfte es eine sehr spannende Begegnung geben. Wir haben einige angeschlagene Spieler, die fehlen werden. Deshalb jammern wir aber nicht, denn wir wollen und müssen mit den Spielern bestehen, die fit sind,“ sagt SVH-Coach Thomas Luichtl.
Bei der DJK Lechhausen wird man in der Halbzeitpause ein Programm für die Zuschauer bieten. Marek Zawadzki erklärt: „Wir wollen ein guter Gastgeber sein. Aber ich hoffe, dass unser Trainer Horst Fackelmann mit seinem Team die Punkte behält. Ich erwarte ein Lokalderby mit viel Tempo und Leidenschaft. Die Mannschaften werden sich nichts schenken“, sagt er überzeugt.
Rückblickend auf das vergangene Wochenende ist Zawadzki froh über das 3:2 gegen Leitershofen. Alle drei Treffer erzielte Raphael Schwerthöffer. „Es war ein erkämpfter Erfolg“, so der Sportliche Leiter. SVH-Coach Thomas Luichtl hakt das 1:4 beim VfR Foret so schnell wie möglich ab: „Wir haben eine katastrophale zweite Halbzeit gespielt und verdient verloren.“ Das Derby gegen Lechhausen will Luichtl nutzen: „Die Jungs können sich jetzt rehabilitieren.“ (AZ)