Firnhaberau/Lechhausen Während Fußball-Kreisligist TSG Augsburg mit einem schweren Spiel bei der 1:2-Niederlage gegen Schwabegg gerechnet hat, hatte sich der TSV Firnhaberau beim 0:0 im Abstiegskampf gegen Inningen mehr erhofft. Am kommenden Osterwochenende müssen die beiden Kreisligisten gleich doppelt ran. Am Samstag und am Montag warten dabei jeweils zwei mehr oder minder schwere Gegner. Der TSV Firnhaberau muss zu zwei Auswärtsspielen nach Ustersbach und Göggingen. Die TSG kann sich auf zwei Heimspiele freuen. Erst wartet Göggingen, zwei Tage später reist der TSV Schwabmünchen 2 an.
TSV Firnhaberau Dass es gegen Inningen zu einem 0:0-Remis gereicht hat, lag hauptsächlich an zwei „bärenstarken“ Torhütern. „Die haben unhaltbare Bälle herausgekratzt und damit für ihre Teams die Kästen sauber gehalten“, schwärmte TSV-Trainer Thomas Holzapfel auch von seinem Keeper. Gleichzeitig muss er verschmerzen, dass es zum Sieg nicht gereicht hat, auch wenn seine Truppe von Anfang bis Ende auf Sieg gespielt hat. Während ihm das Remis neutral gesehen leistungsgerecht erschien, kreidet der TSV-Trainer dem Unparteiischen an, dass dieser das Spiel trotz zehnminütiger Unterbrechung wegen einer schweren Verletzung auf Inninger Seite schon nach 92 Minuten abgepfiffen hat, statt länger nachspielen zu lassen. „Da hätten beide Teams noch die Chance auf den Siegtreffer gehabt“, so Holzapfel.
Vor der Doppelbelastung am Wochenende ist ihm nicht bang. „Meine Spieler sind topfit. Es wird es eher auf das Mentale ankommen“, so der Trainer. Die Ausgangslage gegen Ustersbach ist klar. „Denen reicht ein Punkt. Aber gewinnen wir, ziehen wir sie mit in den Abstiegsstrudel“, glaubt Holzapfel. Dagegen ist die Favoritenrolle beim Spiel in Göggingen klar vergeben. „Wir sind der Underdog. Aber vielleicht hat Göggingen einen schlechten Tag“, hofft der TSV-Trainer. Dann wäre für seine Elf sogar ein Punkt drin.
TSG Augsburg Diesmal war der TSG das Glück nicht hold. Bei der 1:2-Niederlage in Schwabegg „hätten wir einen Punkt holen müssen“, sagt Trainer Werner Eyring rückblickend. Während Augsburg den größeren Spielanteil hatte, wusste Schwabegg die kleinen TSG-Patzer auszunutzen und in zwei Tore umzumünzen. Mit ihren eigenen Torchancen kamen die Augsburger meist nur bis zur Sechzehnergrenze der Schwabegger.
Nach der Pleite ist die Freude auf die beiden Heimaufgaben am Osterwochenende umso größer. Zunächst empfängt die Eyring-Elf den zwei Ränge besser platzierten TSV Göggingen. Im Hinspiel verlor die TSG mit 1:5. Aber Eyring will Göggingen trotzdem „knacken.“ Zwei Tage später soll das Team „richtig Gas geben“, wenn Schwabmünchen 2 zu Gast ist. Gegen den Tabellenzehnten hat Eyring eine Rechnung offen. Beim ersten Aufeinandertreffen verloren seine Schützlinge knapp mit 3:4. Mit einem Sieg soll es wieder auf die Erfolgsspur gehen. „Gegen Schwabmünchen müssen und werden wir punkten“, erklärt der TSG-Trainer siegessicher. Dabei muss Eyring auf seinen Mittelfeldakteur Jürgen Lares verzichten, der auf „dem ländlichen Schwabegger Rasen“ umgeknickt ist.