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Fußball-Kreisliga: Für Inningen wird es ernst

Fußball-Kreisliga

Für Inningen wird es ernst

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    Am vorletzten Spieltag sind in der Fußball-Kreisliga noch nicht alle Entscheidungen gefallen. Im Aufstiegs-Rennen sind nur noch Cosmos Aystetten (60 Punkte) und der VfL Kaufering (59) dabei. Während die drei Direktabsteiger feststehen, ist noch offen, wer in die Abstiegs-Relegation muss. Da kommen in erster Linie die zwei punktgleichen Konkurrenten FSV Inningen sowie der TSV Ustersbach in Frage.

    Die Inninger machten beim Aufstiegskandidaten VfL Kaufering keine schlechte Figur, mussten sich aber am Ende mit 0:2 geschlagen geben. Die TG Viktoria verabschiedete sich mit einem mageren 1:1-Remis gegen den TSV Leitershofen in die Sommerpause. Zum Saisonfinale sind die Viktorianer spielfrei. Der TSV Göggingen war mit unterschiedlichem Erfolg zweimal im Einsatz. Das Nachholspiel beim Türk SV Bobingen gewann das Team von Trainer Josef Lindner mit 5:0, während man beim SV Schwabegg eine 0:2-Niederlage einstecken musste.

    Der Aufsteiger spielte eine hervorragende Saison, in der Endphase ging der Truppe von Coach Günter Seiler aber etwas die Luft aus. Man konnte die Punktrunde auf dem beachtlichen vierten Rang abschließen. „Für die Mannschaft war es als Liga-Neuling ein Reifeprozess, aus dem man lernen kann. Es ist schon ärgerlich, dass wir die fehlenden Punkte meist gegen die schwächeren Gegner hergeschenkt haben. Das spielerische Potenzial war zwar vorhanden, es fehlte halt die richtige Einstellung“, zog Günter Seiler ein Fazit, das Hoffnung für die nächste Saison macht. Seiler hat bei der TG Viktoria seinen Vertrag für ein weiteres Jahr verlängert. „Wenn die Mannschaft im Großen und Ganzen beisammenbleibt, wollen wir es in der nächsten Saison besser machen und nochmal angreifen“, verspricht der Trainer.

    Coach Josef Lindner ärgerte sich über die vermeidbare 0:2-Niederlage in Schwabegg: „Da haben wir uns selbst geschlagen. In der ersten Halbzeit hatten wir den Gegner fest im Griff. Dann verschießt Christoph Detke einen Foulelfmeter, während die Schwabegger ihrerseits einen Strafstoß verwandeln. Danach handeln wir uns zwei unnötige Platzverweise ein. Aber in doppelter Unterzahl hat sich das Team gut verkauft und zwei Chancen erspielt.“

    Zum Saisonabschluss hat der TSV Göggingen am Sonntag (15 Uhr) den Tabellendritten VfR EM Foret zu Gast. Der Neuling besitzt die stärkste Offensive der Liga, allerdings werden einige gesperrte Spieler noch nicht dabeisein.

    Coach Salih Yilmaz hoffte beim Favoriten VfL Kaufering vergebens auf eine Überraschung. Durch die 0:2-Niederlage fielen die Inninger zusammen mit dem punktgleichen TSV Ustersbach auf den Abstiegs-Relegationsplatz. „Wir haben in Kaufering in der ersten Hälfte hinten nichts zugelassen. Ein Freistoß aus großer Distanz beförderte uns jedoch auf die Verliererstraße. Wir hatten zwar auch noch die ein oder andere Chance, aber nach dem 0:2 war die Partie entschieden“, bedauerte Spartenleiter Heiko Karlinski.

    Am letzten Spieltag erwartet der FSV Inningen am Sonntag (15 Uhr) den Absteiger DJK Lechhausen. Da nur ein Sieg zählt, steht die Truppe von FSV-Trainer Salih Yilmaz gehörig unter Druck. Auch die Ustersbacher haben es bei Türk SV Bobingen mit einem Direktabsteiger zu tun. Karlinski ist jedenfalls sehr zuversichtlich: „Wir haben sicher die besseren Trümpfe in der Hand, denn bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich mit Ustersbach und da liegen wir mit zwei 3:1-Siegen vorne. Die Jungs wissen, worum es geht. Ich bin optimistisch, dass wir uns die nervenaufreibende Relegation dann auch ersparen können.“ (hw)

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