Lechhausen, Hammerschmiede Am 7. Spieltag steht das nächste große „Ost-Duell“ auf dem Programm der Fußball-Kreisklasse Augsburg-Mitte. Die TSG Augsburg empfängt am Samstag den SV Hammerschmiede zum ersten Derby an der Schillstraße – auf Wunsch der Gäste erst um 16.30 Uhr. Die Vorzeichen aus Sicht der Lechhauser könnten allerdings etwas besser sein, denn die TSG gewann nach einem ordentlichen Saisonstart keines ihre letzten vier Spiele und ist vom fünften auf den zwölften Tabellenplatz abgerutscht.
TSG Augsburg Durch die 3:4-Niederlage gegen die SpVgg Bärenkeller gerät die Mannschaft von Trainer Martin Weng langsam in gefährlichere Tabellenregionen. Dabei hätte die Partie für die Lechhauser nicht besser beginnen können, denn schon nach zwölf Minuten führten sie mit 2:0 und noch vor der Halbzeitpause mit 3:1. Das von Köber erzielte 4:2 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erkannte der Schiedsrichter nicht an. Bärenkeller gelang stattdessen der Ausgleich und als die TSG nochmal reagieren wollte, ließ sie sich in der Nachspielzeit nach einer eigenen Ecke zum 3:4 auskontern und stand am Ende mit leeren Händen da. Umso wichtiger ist ein Erfolg im Nachbarschaftsduell gegen die Hammerschmiede.
SV Hammerschmiede Doch die Mannschaft von Trainer Thomas Luichtl hat sich mit dem 4:1-Erfolg gegen die Sportfreunde Friedberg großes Selbstbewusstsein geholt. Hammerschmiede spielte sich zahlreiche Tormöglichkeiten heraus, und nur Keeper Klein verhinderte, dass es zur Halbzeit nicht höher als 2:0 stand. Zwar kämpfte sich Bachern nach dem Wechsel etwas ins Spiel, konnte jedoch die starke Defensive der Hausherren kaum gefährden. Nach den Treffern von Sölen in der 60. Spielminute und von Geh zehn Minuten vor dem Abpfiff war die deutliche Niederlage perfekt.
TSV Firnhaberau Das gleiche Erfolgserlebnis wie in der Hammerschmiede gab es für den TSV Firnhaberau, der das Derby gegen Öz Akdeniz mit 4:1 gewann und am Sonntag (15 Uhr auf die SpVgg Bärenkeller trifft. Als derzeitiger Tabellensechster muss sich das Team von Trainer Werner Eyring nachlegen, um weiterhin vorne mitspielen zu können.
Trainer Bulgurcu fordert bessere Chancenauswertung
FC Öz Akdeniz Ein interkulturelles Duell erwartet das Team von Trainer Idris Bulgurcu, denn auf der Sportanlage des TSV Kriegshaber trifft man am Sonntag auf den kroatischen Fußballverein KSV Trenk, der in der Tabelle bisher ebenso sieben Punkte aufweist wie Öz Akdeniz. Um nicht auf die Abstiegsränge abzurutschen, brauchen die Lechhauser dringend einen Sieg. „Meine Mannschaft und ich haben keine Angst“, betont Trainer Bulgurcu. Schließlich sei seine Mannschaft mittlerweile komplett und spiele sich immer besser ein.
Auch bei der 1:4-Niederlage gegen Firnhaberau habe er gut spielerische Ansätze gesehen. „Ich bin nicht unglücklich, dass wir verloren haben, sondern traurig, dass wir so viele gute Chancen vergeben haben. Wir hätten in der ersten Hälfte schon 3:0 führen können“, so der Coach, der hofft, dass diese Abschlussschwäche gegen Trenk behoben werden kann. (klan)