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Fußball: Kopf-an-Kopf-Rennen geht weiter

Fußball

Kopf-an-Kopf-Rennen geht weiter

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    Zwei punktgleiche Augsburger Mannschaften dominieren derzeit die Liga und bilden das Führungs-Duo in der Fußball-Landesliga Südwest. Der Spitzenreiter Türkspor Augsburg setzte sich aufgrund seines starken Angriffs mit Torjäger Fayé beim SC Olching mit 3:1 durch. Dagegen tat sich der Tabellenzweite TSV Schwaben Augsburg – zwar mit der gleichen Tordifferenz, aber weniger erzielten Treffern – gegen den FC Memmingen II äußerst schwer, um die Punkte beim 1:0-Sieg in Augsburg zu behalten.

    Schwaben-Coach Sören Dreßler freute sich über seine sichere Defensive: „Erneut haben wir die Null gehalten. Die Abwehr um Torhüter Tobias Antoni hat noch keinen Gegentreffer zugelassen.“ Für den TSV Schwaben steht am Sonntag (15 Uhr) das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenfünften SC Ichenhausen an. Der SCI gehört seit der Saison 2014/15 der Landesliga Südwest an. Die letzte Punktrunde schlossen die Ichenhauser auf dem zehnten Platz ab und hatten nichts mit dem Abstiegskampf zu tun. Trainer Oliver Schmid, einige Jahre Coach des damaligen Landes- und Bayernligisten TSG Thannhausen, gibt die Kommandos. „Prominentester Stürmer“ ist Sebastian Hofmiller (ehemals TSV Dinkelscherben).

    „Da ich aufgrund der Ausfälle die Mannschaft immer auf einigen Positionen umstellen muss, kann man von uns derzeit keine Wunderdinge erwarten. Nach den „englischen Wochen“ fehlt auch die mentale Frische. In Ichenhausen stehen zudem drei Urlauber nicht zur Verfügung, doch wenigstens ist mit der Rückkehr von Ucci und Fackler-Stamm zu rechnen“, so Dreßler.

    Beim Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TSV Schwaben dürfte Türkspor Augsburg an diesem Wochenende leicht im Vorteil sein. Zumal die Mannschaft von Ivan Konjevic und Pavlos Mavros gegen den Tabellensiebten FC Stätzling am Sonntag (17 Uhr) zu Hause antreten kann.Doch Abteilungsleiter Ahmet Demir ist skeptisch: „Das wird eine enge Angelegenheit.“ Grund ist die Urlaubszeit. Mit Inan, Yildrim, Lukic, Hussein Keles, und Usama fehlen Türkspor allein deshalb fünf Spieler. Außerdem ist Fuat Keles noch verletzt und hinter Heikenwälder, der erst sein Anfang der Woche wieder da ist, steht ein dickes Fragezeichen. „Wenn wir elf Leute aus dem Kader der ersten Mannschaft zusammenbekommen, wäre ich schon froh, aber ich denke wir müssen mit Spielern aus der 2. Mannschaft aufstocken“, so Demir. Dennoch, ein gewisses Polster hat sich der Tabellenführer ja schon zugelegt.

    Eine Überraschung ist der „Platz an der Sonne“ nicht für Demir: „Intern haben wir schon damit gerechnet, dass wir oben mitspielen. Wir haben ja gesehen, wie die Mannschaft in der Vorbereitung gearbeitet hat“, meint der Abteilungsleiter. Ist der Aufstieg ein Thema? Demir hält den Ball flach: „Erst müssen wir den August überstehen. Nach der Vorrunde ziehen wir eine erste Bilanz. Dann schauen wir weiter“, so Demir. (hw, wla)

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