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Fußball: Kompliment an den FSV Inningen

Fußball

Kompliment an den FSV Inningen

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    In der Fußball-Kreisliga Augsburg sind am letzten Spieltag alle Entscheidungen gefallen. Meister und Aufsteiger in die Bezirksliga wurde Cosmos Aystetten, während der VfL Kaufering den Sprung nach oben in der bevorstehenden Aufstiegs-Relegation schaffen kann. Die drei Direktabsteiger DJK Lechhausen, TSG Stadtbergen und Türk SV Bobingen standen schon länger fest. Auf dem Abstiegs-Relegationsplatz blieb der TSV Leitershofen sitzen.

    Beim Saisonfinale stand für den FSV Inningen viel auf dem Spiel. Die Mannschaft von FSV-Trainer Salih Yilmaz konnte zwar den Direktabstieg vermeiden, doch vor der drohenden nervenaufreibenden Relegation musste man bis zum Schluss zittern. Um nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, half somit nur ein Dreier am letzten Spieltag. Schließlich sicherten sich die Inninger mit einem 6:2-Heimsieg gegen den Absteiger DJK Lechhausen den Klassenerhalt und werden auch in der nächsten Saison in der Kreisliga Augsburg um Punkte kämpfen.

    Auch der TSV Göggingen schloss die Saison mit einem 3:0-Heimsieg gegen den Geheimfavoriten VfR EM Foret ab und konnte sich mit 46 Punkten den fünften Rang im Endklassement sichern.

    Die spielfreie TG Viktoria Augsburg verabschiedete sich schon eine Woche früher in die Sommerpause. Der Aufsteiger spielte eine hervorragende Saison, mischte lange im Aufstiegsrennen mit, auch wenn es am Ende nicht ganz reichte. Mit dem vierten Platz und 52 Punkten darf Viktoria-Trainer Günter Seiler aber hochzufrieden sein und einen erneuten Anlauf nach oben in Angriff nehmen.

    Große Erleichterung beim FSV nach dem Happy End… Die Inninger Fußballer durften den Klassenerhalt ausgiebig feiern. „Heuer wollten wir nicht wie in der Vorsaison bis zum Schluss zittern. Aber eine Schwächephase mit vier 0:1-Niederlagen in Folge führte zum Absturz in die Abstiegsregion. Zum Glück hatten wir es beim Saisonfinale selbst in der Hand und waren nicht auf Schützenhilfe angewiesen. Die Mannschaft wusste, um was es geht und hat die nötige Moral bewiesen. Dafür ein großes Kompliment“, durfte FSV-Spartenleiter Heiko Karlinski kräftig durchatmen und bedankte sich bei Spielertrainer Salih Yilmaz, der bei personellen Engpässen selbst einsprang, sowie der gesamten Mannschaft. Bisher ist nur bekannt, dass Alexander Knotek zum FSV Lamerdingen wechselt.

    Als Anfang März der neue Coach Josef Lindner als Nachfolger von Walter Rappel in Göggingen das Traineramt übernahm, betrug der Rückstand auf den zweiten Platz bereits zehn Punkte. Beim Vizemeister der Vorsaison hatte man also bis zur Winterpause schon alle Aufstiegschancen verspielt. „Es war unmöglich, diesen Rückstand noch aufzuholen. Mehr als zwei bis drei Plätze nach oben gutzumachen, ging leider nicht. Da das realistische Ziel außer Reichweite war, war es schwer, von der Mannschaft die optimale Leistung abzurufen und sie entsprechend zu motivieren“, verriet Josef Lindner seine Erfahrungen.

    „Wenn es nicht die vermeidbare 0:2-Niederlage beim SV Schwabegg aufgrund von zwei Platzverweisen gegeben hätte, wäre es ein schöner Abschluss mit fünf Siegen geworden. Unterm Strich kann ich aber mit der Schlussbilanz zufrieden sein. Mit diesem Spielerkader ist Luft nach oben vorhanden. Wir mussten die wenigsten Gegentore der Liga (34) einstecken, haben aber aufgrund der Abschlussschwäche zu viele Torchancen liegengelassen“, zieht der Gögginger Coach ein insgesamt positives Fazit. Auf ein Neues in der nächsten Kreisliga-Saison… (hw)

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