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Fußball: Die Wolfsburger Freunde der FCA-Spieler

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Die Wolfsburger Freunde der FCA-Spieler

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    Markus Weinzierl und Daniel Baier beschäftigte die Niederlage in Berlin auch gestern noch. Doch jetzt steht bei beiden das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg im Fokus.
    Markus Weinzierl und Daniel Baier beschäftigte die Niederlage in Berlin auch gestern noch. Doch jetzt steht bei beiden das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg im Fokus. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Das Wiedersehen ist wunderschön. Oder doch nicht? Wenn der FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) den VfL Wolfsburg empfängt, dann hat diese Partie nicht nur wegen der Tabellensituation (Sechster gegen Zweiter) ihren besonderen Reiz. Denn mittlerweile sind die Augsburger eine kleine Filiale des Teams aus Niedersachsen. Daniel Baier, Marwin Hitz, Alexander Esswein und Caiuby verdienten bereits ihre Brötchen in der Stadt, die sich vor allen Dingen durch den Automobilkonzern Volkswagen weltweit einen Namen machte. Die große Rolle spielte aus diesem Quartett an der Aller zwar keiner, doch private Kontakte und sogar Freundschaften in den Norden bestehen immer noch.

    Daniel Baier: Marcel Schäfer ist mein bester Freund

    Zumindest bei Baier und Hitz. Das Duo pflegt noch intensive Verbindungen zu Marcel Schäfer. „Er ist mein bester Freund“, plauderte Baier während der Woche aus dem Nähkästchen. Kein Wunder, beide stammen aus Aschaffenburg, wechselten im Jahre 2000 zusammen zum TSV 1860 München und dann zum VfL Wolfsburg. Mittelfeldspieler Baier packte seine Sachen bei den Löwen im Juni 2007, Schäfer folgte ihm einige Wochen später. Er ist aktuell der dienstälteste Profi bei den „Wölfen“. Anfang 2010, als Baier nach vorheriger Ausleihe endgültig zum FCA kam, trennten sich die Wege der Kollegen und Kumpels. Doch gute Freunde kann auch ein Vereinswechsel nicht trennen.

    Hitz pflegt den Kontakt auch zu Diego Benaglio. „Ich habe fünf Jahre mit Schäfer und Diego Benaglio zusammen gespielt“, erzählte der Schweizer gestern. Deshalb fühlt er sich immer noch mit seinem Landsmann und ehemaligen Konkurrenten im Wolfsburger Kasten verbunden. Allerdings, während der vergangenen Tage blieb das Telefon stumm.

    Wenn Hitz von seinem früheren Arbeitgeber spricht, dann hört man aus seinen Worten großen Respekt heraus. Einen großen Unterschied hat er zwischen dem VfL und dem FCA ausgemacht, trotzdem glaubt er an eine Chance für Augsburg. „Es geht um 90 Minuten, wir müssen die Zweikämpfe gewinnen, dann können wir mit den Fans im Rücken auch punkten.“

    Davon ist auch Paul Verhaegh überzeugt. Der verletzte Kapitän absolviert nach seiner Verletzung (Muskelbündelriss) gerade seine Reha. Gespannt ist Verhaegh auf den Auftritt seines derzeit sehr erfolgreichen Landsmannes Bas Dost im Wolfsburger Trikot. Persönlich kennt er Dost nicht, gespielt habe er in Holland jedoch gegen den langen Torjäger. „Ich bei Vitesse Arnheim, er war bei Heracles Almelo.“ Gerade im Strafraum sei Dost unheimlich gefährlich, hat Verhaegh erkannt. „Da sind unsere Jungs gefordert.“

    Paul Verhaegh hofft auf Comeback in drei Wochen

    Mit seinem Heilungsprozess ist der Rechtsverteidiger zufrieden. „Ich hoffe, in drei Wochen wieder mit der Mannschaft trainieren zu können“, lautet sein Ziel.

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