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Fußball: Die Richtung stimmt noch nicht

Fußball

Die Richtung stimmt noch nicht

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    Von einer Krise will Hammerschmiede-Trainer Thomas Bock nicht sprechen, allerdings kann er mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein.
    Von einer Krise will Hammerschmiede-Trainer Thomas Bock nicht sprechen, allerdings kann er mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein. Foto: Schöllhorn

    Ein Blick auf die Tabelle der Kreisliga dürfte derzeit weder dem SV Hammerschmiede noch der DJK Lechhausen gefallen. Hammerschmiede ist nach dem überraschenden 1:3 (1:1) gegen das bisherige Schlusslicht SV Schwabegg auf Rang zehn zurückgefallen und seit fünf Spielen ohne Sieg. Die DJK rutschte nach dem 0:4 (0:1) gegen den TSV Schwabmünchen II auf Rang zwölf und einen Abstiegsplatz ab. Am Sonntag (15 Uhr) muss Hammerschmiede zu Tabellenführer SpVgg Westheim, gleichzeitig tritt die DJK Lechhausen zum Kellerduell beim SV Schwabegg an.

    Hammerschmiede Von einer Krise will Thomas Bock, der Trainer des SV Hammerschmiede, nichts wissen. Die Niederlage gegen den bisherigen Tabellenletzten SV Schwabegg, der seinen ersten Sieg feierte, hat einige Ursachen. „Bei uns haben mit Marcel Nauruschat nach seinem Innenbandriss, Daniel Schreder und Alexander Baier von vornherein ganz wichtige Spieler gefehlt. Dann musste Matthias Pabst im Spiel vorzeitig ausgewechselt werden. Bis zur Halbzeit war ja alles noch beim Stand von 1:1 in Ordnung. Sicherlich ist die Niederlage bitter, aber wir werden uns wieder fangen“, so SVH-Trainer Thomas Bock, der auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen musste.

    Dabei war der SVH früh durch Robert Orban 1:0 (5.) in Führung gegangen, doch Schwabegg glich kurz vor der Halbzeit durch Kraus aus (44.). Nach dem 1:2 (57.) blieben die SVH-Bemühungen ohne Wirkung. Schwabegg traf noch zum 3:1 (90.+1), nachdem Hammerschmieds Patrick Geh sich die Gelb-Rote Karte (88.) eingehandelt hatte. Den bisherigen fünf Spielen ohne Sieg in Folge könnte durchaus Nummer sechs folgen. „Wir treten als Außenseiter beim Spitzenreiter SpVgg Westheim an“, sagt der SVH-Coach realistisch. Westheim hat mit Benjamin Walter, den Top-Torjäger der Liga (sechs Treffer), sowie den beiden ehemaligen FCA-Junioren Marco Spengler und Marcel Burda Spieler im Team, die eine Begegnung entscheiden können.

    Lechhausen Zu beneiden ist Trainer Horst Fackelmann derzeit nicht. Die Mannschaft der DJK Lechhausen kommt nicht in Schwung und kämpft bereits jetzt um den Klassenerhalt. Nach der deutlichen Heimniederlage gegen den TSV Schwabmünchen II befindet sich die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz. Schwabmünchens Trainer Klaus Köbler konnte die Tore seines Teams (45./50./54./81.) notieren und eine erneute Steigerung seiner Schützlinge feststellen. „Bei uns fehlt es derzeit einfach an der notwendigen Konstanz. Natürlich sind wir mit dieser Situation nicht zufrieden. Ich bin aber sicher, dass unser Trainer es wieder in den Griff bekommt. Die Ausfälle von wichtigen Spielern sind ein weiterer Grund dafür, dass es nicht rund läuft“, sagt Marek Zawadzki, der Sportliche Leiter Lechhausens.

    Nun geht es zum Tabellenhintermann Schwabegg, der den Schwung des ersten Saisondreiers in der Hammerschmiede mitnehmen will. Vor der Begegnung hofft DJK-Trainer Fackelmann, am Sonntag wieder Markus Porst und Florian Vetter dabei zu haben. Und in Kürze wird Ufug Bilgin wieder zur Verfügung stehen. Die Personalsituation dürfte sich entspannen. Fackelmann: „Aber die Mannschaft muss begreifen, dass wir um den Klassenerhalt spielen. Dies gilt auch für mich. Gegen Schwabmünchen waren wir chancenlos, obwohl ich eine defensive Aufstellung gewählt hatte. Das werde ich in Schwabegg nicht tun“, erklärt er. (AZ)

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