Der TSV Schwaben Augsburg setzte seinen „Höhenflug“ Richtung Landesliga in der Fußball-Bezirksliga Süd fort. Auch beim heimstarken TSV Ziemetshausen siegten die „Violetten“ mit 3:1 recht souverän. Damit stockte der Spitzenreiter sein Konto auf 35 Punkte auf. Hartnäckiger Verfolger mit fünf Punkten Rückstand bleibt DJK Memmingen, der die TSG Thannhausen mit 4:0 schlug.
Viel Mühe hatte der TSV Haunstetten, um zu Hause unbesiegt zu bleiben. Gegen den Tabellendritten Neugablonz musste sich die Mannschaft von Coach Thomas Maier mit einem 1:1-Remis zufriedengeben.
In Ziemetshausen war das 3:1 der elfte Dreier am 14. Spieltag. Coach Sören Dreßler konnte mit der Leistung seiner Schützlinge rundum zufrieden sein: „Es war keine leichte Aufgabe, beim (abgesehen von uns) heimstärksten Bezirksligisten drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die Elf war in der Defensive ballsicher und hat von Anfang an kämpferisch dagegengehalten, sodass die Ziemetshauser nicht ins Spiel kamen. Die Tore sind auch zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Erneut haben wir eine geschlossene Teamleistung gezeigt. Unterm Strich war es ein souveräner, gelungener Härtetest.“ Einen kleinen Schönheitsfehler konnte man bei diesem Auswärtssieg leicht verkraften: Keeper Tobias Antoni musste nach drei Monaten wieder einen Gegentreffer einstecken, insgesamt erst der zweite! Er wurde mit einem Foulelfmeter bezwungen, der vermeidbar war, weil er durch eine Nachlässigkeit verursacht wurde.
Zum Abschluss der Vorrunde erwartet der TSV Schwaben am Samstag (15 Uhr) den SV Mindelzell. Die Gäste sind furios in die Saison gestartet, mussten dann aber als Bezirksliga-Neuling viel Lehrgeld bezahlen. Nun stehen sie auf Platz zwölf, eine Position über dem Relegationsplatz: „Wir dürfen deshalb keinen Gegner unterschätzen und sollten nicht nachlassen, um unsere Spitzenposition auszubauen, denn die Verfolger lauern weiterhin“, warnt Co-Trainer Christian Jaut.
Die Mannschaft von Coach Thomas Maier bleibt nach dem 1:1 auf eigenem Terrain weiterhin ungeschlagen. „Im zweiten Abschnitt hat die starke Gablonzer Offensive viel Tempo nach vorne gemacht und sich einige Torchancen erspielt. Beim Ausgleichstreffer hat unser Torhüter Seewald aber keine gute Figur gemacht. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung hat sich aber die Elf das Remis verdient, mehr war für uns nicht drin“, resümierte Spartenleiter Günther Schmidt die Punkteteilung. Der TSV ist am Sonntag (15 Uhr) beim FC Stätzling zu Gast. Die Hausherren hatten nur einen durchwachsenen, unbefriedigenden Saisonstart, kamen aber zuletzt in Schwung und konnten sich dank ihrer torgefährlichen Stürmer bis auf den vierten Rang verbessern. „Ich hoffe, dass sich die personelle Situation wieder entspannt. Außerdem ist die Rot-Sperre von Daniel Greimel abgelaufen. Wenn wir die Stätzlinger Torjäger Rolle und Gaag in den Griff bekommen, sehe ich uns nicht chancenlos“, drückt Günther Schmidt seine positive Stimmung aus. (hw)