Nach der Enttäuschung beim 1:1 in Wiggensbach gab der souveräne Tabellenführer der Bezirksliga Süd die richtige Antwort. Der TSV Schwaben deklassierte im Lokalderby den abstiegsbedrohten FC Königsbrunn mit 5:0. Es war der zehnte Sieg der „Violetten“ im zehnten Heimspiel. Der TSV marschiert mit großen Schritten Richtung Landesliga.
Dagegen unterlag Haunstetten beim TSV Bobingen mit 0:2 und bekam hierbei den Aufwärtstrend des Lokalrivalen zu spüren.
Am Wochenende steht der letzte Spieltag vor der Winterpause auf dem Plan. Beim absoluten Spitzenspiel der letzten Punktrunde trifft am Samstag (14 Uhr) der gastgebende Tabellenzweite BSK Neugablonz auf den Spitzenreiter Schwaben Augsburg. Die „Violetten“ haben allerdings bereits sechs Punkte Vorsprung auf den BSK. Der TSV Haunstetten hat am Samstag (14 Uhr) den TSV Ottobeuren zu Gast.
Die Hausherren zeigten beim 5:0-Kantersieg dem Abstiegskandidaten deutlich die Grenzen auf. Ohne die Glanzparaden von FCK-Keeper René Bissinger wäre auch ein zweistelliges Ergebnis möglich gewesen.
„Nach der dürftigen Leistung in Wiggensbach hat die Mannschaft als Wiedergutmachung die richtige Reaktion gezeigt. Im Derby gegen Königsbrunn war mehr Leidenschaft, Siegeswillen und Spielfreude zu sehen. Ferner hat die Elf auch die Zweikämpfe angenommen“, lobte Coach Sören Dreßler.
Der Tabellenzweite BSK Neugablonz erwartet am Samstag (14 Uhr) den Spitzenreiter TSV Schwaben. Die Gastgeber haben denkbar schlechte Erinnerungen an das Hinspiel, da sie im Hochsommer eine 0:7-Schlappe bezogen hatten.
Deshalb warnt auch Co-Trainer Christian Jaut zu Recht: „Von diesem Ergebnis dürfen wir uns nicht blenden lassen. Das wird ein ganz anderes Spiel. Die Neugablonzer haben eine geballte Offensivkraft (bislang 49 Tore), die kaum zu stoppen ist, wenn sie ins Rollen kommt. Da wird unsere Abwehr richtig gefordert sein. Als Devise sollten wir möglichst lange die Null halten und auf Konter setzen.“
Aufgrund der Roten Karte für BSK-Torjäger Alexander Günter in der Schlussminute in Stätzling gehen die Gastgeber allerdings leicht gehandicapt in diese Partie.
Nach der 0:2-Pleite in Bobingen sprach Spartenleiter Günther Schmidt von einer ärgerlichen, vermeidbaren Niederlage: „Bis zum Bobinger 1:0 müssen wir eigentlich schon 3:0 führen“, ärgerte sich Schmidt. Zumal Tobias Kraus auch noch einen Foulelfmeter Bobingens Keeper Hjilanen in die Hände schoss.
„Wir haben eine Vielzahl von Torchancen kläglich vergeben. Die Bobinger haben zwar leidenschaftlich gekämpft, doch wir konnten aus einem großen Chancen-Plus kein Kapital schlagen“, zog Schmidt noch ein Fazit.
Am Samstag (14 Uhr) gastiert der Landesliga-Absteiger TSV Ottobeuren beim TSV Haunstetten. „Wir wollen zu Hause ungeschlagen bleiben und gegen den Ottobeuren einen Dreier aufs Habenkonto bringen. Die Gäste stehen hinten zwar gut und kompakt, sind aber im Angriff oft harmlos. Trainer Thomas Maier fordert von seinen Spielern Wiedergutmachung bei der Chancenverwertung, so Schmidt. (hw)