Auch nach dem achten Spieltag bleibt der Aufsteiger TG Viktoria in der Fußball-Bezirksliga Süd ungeschlagen. Die Truppe von TGVA-Trainer Andreas Wessig musste sich beim FC Wiggensbach mit einem 1:1 begnügen. Dagegen wurde der TSV Haunstetten beim Liga-Neuling TV Bad Grönenbach auf dem Weg nach oben ausgebremst. Im Allgäu verlor des Team von TSV-Coach Thomas Maier mit 0:2 und rutschte vom fünften auf den sechsten Rang ab.
TG Viktoria
Aufgrund der sensationellen Erfolgsserie konnte der Bezirksliga-Aufsteiger mit 18 Punkten den zweiten Platz verteidigen. Zwei Foulelfmeter auf jeder Seite ergaben das gerechte Unentschieden in einer kampfbetonten Partie mit wenig Torszenen. Marco Wanner verwandelte für die TGVA und stellte den 1:1-Ausgleich her. „In der zweiten Halbzeit machten wir mehr Druck nach vorne und in der Schlussphase waren wir dem Sieg sogar näher als Wiggensbach“, skizziert Andreas Wessig den Spielverlauf. Der Übungsleiter war mit dem leistungsgerechten Ergebnis im Oberallgäu aber insgesamt durchaus zufrieden. Am Samstag (15.30 Uhr) gastiert bei der TG Viktoria der Tabellenvierte VfB Durach. „Gegen den Ex-Landesligisten sind wir zu Hause nur Außenseiter. Bei dieser schwierigen Heimaufgabe wollen wir uns jedoch so teuer wie möglich verkaufen. Wir können mit breiter Brust auftreten und personell komplett ins Spiel gehen“, ist der Viktoria-Coach optimistisch gestimmt.
TSV
TSV-Fußballchef Günther Schmidt sah in Bad Grönenbach seine Mannschaft spielerisch besser. „Wir konnten jedoch die herausgespielten Torchancen nicht verwerten“, erklärt er. Daniel Schnürle traf kurz vor der Halbzeit nur die Querlatte, insgesamt waren die Gastgeber aggressiver. „Mit ihrem Kick-and-rush-Stil hatten sie mehr Erfolg“, fügt Schmidt hinzu. Im zweiten Abschnitt konnte Haunstetten kein Kapital aus dem Überzahlspiel schlagen und ließ drei bis vier hochkarätige Torchancen liegen. Nachdem der TSV auswärts schon drei Niederlagen einsteckte, fehlt für die beiden vorderen Plätze die notwendige Konstanz.
Am Samstag (15.30 Uhr) gastiert das Schlusslicht TSV Dinkelscherben. „In dieses Heimspiel müssen wir von Anfang an hoch konzentriert reingehen“, warnt TSV-Abteilungsleiter Günther Schmidt. Man dürfe nicht den Fehler machen, den Gegner wegen seines schlechten Tabellenplatzes zu unterschätzen. Zuletzt offenbarten die Gäste, die den Verlust einiger Stammspieler verkraften mussten, allerdings Probleme in der Defensive sowie im Spielaufbau. (hw)