Mit einer etwas unglücklichen 0:1-Derbyniederlage beim TSV Haunstetten startete der Aufstiegskandidat Schwaben Augsburg in die neue Saison der Fußball-Bezirksliga Süd. Aufgrund eines Abstimmungsfehlers gerieten Schwaben-Keeper Antoni und sein Verteidiger Alexander Irmler aneinander, der „lachende Dritte“ Stefan König konnte somit zum Treffer des Tages ins leere Tor einschieben.
Am Samstag (15.30 Uhr) gastiert der TSV Haunstetten beim TSV Mindelheim. Im ersten Heimspiel hat am Sonntag (15 Uhr) der TSV den FC Wiggensbach zu Gast.
Obwohl auf Haunstetter Seite einige Stammkräfte noch auf der Verletztenliste stehen, bot das Team von Coach Thomas Maier gegen den leichten Favoriten eine tadellose Leistung. „Mit der Vorstellung der Mannschaft bin ich sehr zufrieden und kann stolz auf die Elf sein. Wir tun uns gegen Gegner aus der Spitzengruppe meist leichter als gegen schwächere Konkurrenten. Solche Geschenke wie beim entscheidenden Treffer nimmt man natürlich gerne an. Danach hat unser Team den Vorsprung mit viel Leidenschaft und Kampfgeist verteidigt“, bilanzierte der Spartenleiter Günther Schmidt.
„Wenn wir am Samstag in Mindelheim mit der gleichen Einstellung ins Spiel gehen wie gegen die Schwaben, werden wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren“, prophezeit Schmidt.
Die „Violetten“ konnten die hohen Erwartungen in Haunstetten nicht erfüllen. Nach dem Haunstetter Glückstreffer machte die spielerisch bessere Mannschaft des neuen Coach Sören Dreßler allerdings viel Druck nach vorne, um den Ausgleich zu erzielen. Meissner hatte Pech mit einem Kopfball an die Querlatte und Gremes konnte ein tolles Solo nicht erfolgreich abschließen, aber Dreßler kritisierte auch das Unvermögen beim Abschluss. „Die glückliche 1:0-Führung spielte Haunstetten in die Karten. Nur durch unsere Eigenfehler kam der Gegner zu guten Chancen, das müssen wir abstellen“, befand Co-Trainer Christian Jaut.
Am Sonntag (15 Uhr) zählt für den TSV Schwaben gegen den FC Wiggensbach nur ein Heimsieg. Wegen einer anderen Veranstaltung wurde diese Partie ausnahmsweise auf Sonntag verlegt, statt planmäßig am Samstag.
Die Allgäuer starteten mit einer 0:4-Heimniederlage gegen den FC Stätzling in die Saison. Gerade deshalb warnt Jaut: „Wir müssen gegen jeden Gegner 100 Prozent oder mehr geben. Daheim auf dem größeren Feld können wir unser gewohntes Spiel aufziehen, um nach Möglichkeit Treffer zu erzielen.“ Auch Spartenleiter Jürgen Reitmeier macht deutlich: „Gegen solche Mannschaften dürfen wir uns keinen Aussetzer erlauben, vor allem zuhause zählt nur ein Sieg!“