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Fußball-Bezirksliga: Reinhardt verlässt die Schwaben

Fußball-Bezirksliga

Reinhardt verlässt die Schwaben

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    Während sich der Kissinger SC (55 Punkte) eine unerwartete 0:1-Niederlage gegen den TV Erkheim leistete, kehrte Türkspor Augsburg (57) aufgrund des 3:0-Sieges beim TSV Bobingen auf die Spitzenposition zurück. Schwaben Augsburg hatte viel Mühe, die schwache TSG Thannhausen mit 2:0 zu bezwingen. In einer ausgeglichenen Partie kämpfte der TSV Haunstetten den FC Stätzling mit 2:1 nieder.

    Bereits am Freitag (15 Uhr) gastiert Haunstetten beim TSV Friedberg. Am Sonntag (15 Uhr) muss der TSV Schwaben beim FC Stätzling antreten. Zur gleichen Zeit hat Türkspor Augsburg ASV Fellheim zu Gast.

    Mit dem wichtigen 2:1-Erfolg gegen FC Stätzling gelang Haunstetten die Wiedergutmachung für die 0:2-Pleite gegen den FC Königsbrunn. Coach Thomas Maier war diesmal auch zufrieden. Über den wertvollen Sieg im Abstiegskampf konnten sich die Haunstetter aber gar nicht so richtig freuen, denn Keeper Johannes Knittel musste mit einem Fingerbruch vorzeitig das Spielfeld verlassen. „Es ist bereits der vierte Torhüter, der verletzungsbedingt ausfällt!“, beklagte Spartenleiter Günther Schmidt. Am Freitag (15 Uhr) ist der TSV beim TSV Friedberg zu Gast. „In Friedberg müssen wir einen Dreier einfahren, dann sind wir aus dem Gröbsten raus“, so Schmidt. Ob Thomas Röhrle oder Marc Riedl als Torwart-Ersatz eingesetzt wird, steht noch nicht fest.

    Die Violetten taten sich schwer, TSG Thannhausen mit 2:0 zu schlagen. Erst der eingewechselte Rasmus Fackler-Stamm war in der Schlussviertelstunde zweimal erfolgreich. „Auch beim punktgleichen FC Stätzling wollen wir einen Dreier holen, aber auf keinen Fall verlieren, um unsere Position zu halten“, unterstreicht Bernd Reinhardt. Lorenzo Gremes wird voraussichtlich noch nicht einsatzfähig sein, dagegen ist Christian Jaut wieder dabei. Jetzt ist es offiziell: Trainer Reinhardt wird in der nächsten Saison nicht mehr für den TSV tätig sein. Sein Nachfolger soll schon bereitstehen, wurde aber noch nicht bekannt gegeben. „Die Trennung erfolgt in gutem Einvernehmen, wobei auch familiäre Gründe eine Rolle spielen“, verriet der scheidende Coach.

    Unverhofft kommt oft. Durch die Niederlage des Kissinger SC hat Türkspor mit einem 3:0 beim TSV Bobingen wieder die Tabellenspitze der Bezirksliga Süd übernommen. Die will man am Sonntag (15 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den ASV Fellheim festigen.

    „Wir kommen ins Rollen“, sagt Trainer Gerhard Kitzler, der nach der Winterpause mit seiner Mannschaft stets auf den angestrebten Kurs in Richtung Landesliga geblieben ist. Frei ist der Türkspor-Trainer derzeit nicht von Personalsorgen. Burak Tok schied in Bobingen vorzeitig mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus, Abdulaziz Thiam laboriert mit einer Lungenentzündung, Damir Suljanovic hat sich einen Finger gebrochen, Yildirim Dönmez ist noch verletzt und Ferhat Keles muss aus beruflichen Gründen pausieren. „Diese vielen Ausfälle haben die Mannschaft aber enger zusammen geschweißt“, meint Gerhard Kitzler.

    Das Restprogramm von Türkspor ist kein Selbstläufer. Nach der Begegnung gegen Fellheim („Da müssen wir weiter ganz konzentriert sein“, so Kitzler) folgen noch drei Lokalderbys. Das beim FC Königsbrunn, auf eigenem Platz gegen den TSV Haunstetten (Niederlage in der Vorrunde) und am letzten Spieltag beim Schlusslicht und Absteiger TSV Friedberg.

    Alle Aufgaben sind machbar, aber nur wenn man jeden Gegner sehr ernst nimmt und mit der entsprechenden Einstellung begegnet. Abteilungsleiter Adem Gürbüz ist noch vorsichtig: „Wir denken von Spiel und Spiel.“ (hw/AZ)

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