Der Tabellenführer TSV Schwaben Augsburg hat seinen „Härtetest“ an Ostern in der Fußball-Bezirksliga Süd mit Bravour bestanden. Die „Violetten“ gewannen bei DJK Ost Memmingen sowie das Schlagerspiel beim Tabellenzweiten BSK Neugablonz jeweils mit 2:1 und bleiben mit sechs Punkten Vorsprung Favorit im Aufstiegsrennen.
Auch der TSV Haunstetten konnte gegen den VfB Durach sowie den TSV Ottobeuren zwei 1:0-Heimsiege feiern. Damit verbesserten sich die Haunstetter Bezirksliga-Fußballer mit 31 Punkten auf den vierten Rang.
Grundstein für den Doppelpack der Mannschaft von TSV-Trainer Thomas Maier war natürlich die stabile Abwehr, die gegen beide Allgäuer Gegner nur wenig zugelassen hat. Spartenleiter Günther Schmidt war vom Team angenehm überrascht: „Es war ein ganz erfreuliches Wochenende. Da es die beiden ersten Punktspiele waren, habe ich nicht unbedingt mit zwei Dreiern gerechnet. Von den robusten, kampfstarken Allgäuern bekommt man normalerweise nichts geschenkt. Doch unsere Defensive stand gut und hat nichts zugelassen.“
Am nächsten Samstag (15.30 Uhr) ist der TSV Haunstetten beim FC Kempten zu Gast, der auf einen Abstiegsrang abgerutscht ist. „Die Aufgabe wird nicht leicht, weil die Gastgeber nun jeden Punkt brauchen. Wir wollen aber nicht mit leeren Händen nach Hause fahren, da sich die Kemptener im Angriff oft recht harmlos zeigten“, argumentiert Günther Schmidt.
Vor dem Doppel-Einsatz an Ostern wurden die „Violetten“ mit der schlechten Nachricht konfrontiert, dass die Mannschaft des TSG Thannhausen wegen Spielermangels abgemeldet wurde. Da alle Ergebnisse gestrichen wurden, schlug Neugablonz daraus mehr Kapital und so schrumpfte der Abstand auf die Schmuckstädter vorübergehend von sechs auf drei Punkte. Vor dem Anpfiff bangte Abteilungsleiter Jürgen Reitmeier deswegen noch ein wenig: „Hoffentlich können wir das wichtige Sechs-Punkte-Spiel gegen den Verfolger gewinnen. Das wäre ein Meilenstein bei unseren Aufstiegsambitionen.“
Doch im Spitzenduell in Neugablonz hat das Dreßler-Team mit einem 2:1-Sieg den Sechs-Punkte-Abstand wiederhergestellt. „Mit der Leistung und dem kämpferischen Einsatz war ich sehr zufrieden. Auch die taktische Disziplin hat gestimmt“, freute sich Schwaben-Coach Sören Dreßler.
Vor keiner leichten, aber lösbaren Aufgabe steht am nächsten Samstag (15.30 Uhr) der TSV Schwaben beim TSV Mindelheim, der zurzeit auf dem Abstiegs-Relegationsplatz steht. Doch Co-Trainer Christian Jaut warnt: „Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen und müssen voll konzentriert ins Spiel gehen. Die Mindelheimer haben zu Hause nichts mehr zu verschenken und werden um jeden Punkt leidenschaftlich fighten. Wir spielen aber voll auf Sieg und wollen die Konkurrenten auf Distanz halten.“