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Fußball-Bezirksliga: Mit Köpfchen spielen

Fußball-Bezirksliga

Mit Köpfchen spielen

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    Mit einem 2:0-Auswärtssieg beim FC Stätzling stürmte der TSV Schwaben Augsburg an die Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga Süd. Der bisherige Spitzenreiter TV Erkheim musste sich nämlich beim Aufsteiger DJK Ost Memmingen mit 3:4 geschlagen geben. Dagegen bot der TSV Haunstetten im Heimspiel gegen das bislang punktlose Schlusslicht TSG Thannhausen eine enttäuschende Leistung, denn es reichte nur zu einem mageren 1:1-Remis.

    Ist der „schlafende Riese“ mit seinem neuen Coach Sören Dreßler nun erwacht? Die „Violetten“ landeten in Stätzling schon den vierten Sieg in Folge und sind mit dem Ex-FCA-Profi Dreßler auf einem sehr guten Weg Richtung Landesliga. Durch einen Doppelpack von Benjamin Woltmann gelang ein verdienter 2:0-Erfolg, der durch einen umstrittenen Handelfmeter, den Keeper Antoni jedoch parierte, nochmal kurz ins Wanken geriet.

    Dreßler war vor allem mit der taktischen Disziplin zufrieden: „Die Stätzlinger waren der erwartet schwere Gegner. Da mussten wir in den Zweikämpfen schon energisch dagegenhalten. Unsere Defensive hat wenig zugelassen, so dass die Null stehenblieb, und vorne machte Woltmann zum richtigen Zeitpunkt die Tore – diese Vorgaben hat die Mannschaft auf dem Platz umgesetzt.“

    Am Samstag (15.30 Uhr) ist der Aufsteiger DJK Ost Memmingen zu Gast. Der Begegnung mit diesem Gegner sieht man im Schwaben-Lager mit etwas gemischten Gefühlen entgegen: „Die Memminger besitzen eine starke Offensive, sind aber in der Abwehr verwundbar. Das Torverhältnis von 16:15 verdeutlicht dies. Darauf müssen wir uns einstellen“, warnt Co-Trainer Christian Jaut die Elf. „Die nächsten Wochen werden urlaubsbedingt immer wieder Akteure fehlen. Diesmal sind Benni Woltmann und Miki Lopacanin nicht dabei“, gibt Dreßler zu bedenken.

    In Haunstetten schossen die Thannhauser ihren ersten Treffer und holten mit dem 1:1 auch ihren ersten Punkt. „Nach der 1:0-Führung durch Daniel Greimel war die Mannschaft viel zu passiv und versäumte es, nachzulegen“, ärgerte sich Spartenleiter Günther Schmidt. Auch Coach Thomas Maier war von der Leistung seines Teams arg enttäuscht: „Da wäre mehr drin gewesen. Die Mannschaft hat ein schlechtes Spiel gezeigt. Allerdings haben wir momentan auch mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Die Spieler aus der zweiten Reihe konnten ihre Chance noch nicht nutzen, da fehlt eben die Qualität.“

    Der TSV Haunstetten steht am Samstag (15.30 Uhr) beim VfB Durach vor einer schweren Auswärtsaufgabe. „Die Allgäuer Mannschaft ist sehr heimstark. Da müssen wir vor allem kämpferisch dagegenhalten. Vielleicht kann der eine oder andere zuletzt angeschlagene Spieler wieder eingesetzt werden“, hofft Maier.

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