Die Rückrunde der Fußball-Bezirksliga Süd begann für den Tabellenführer und Herbstmeister Türkspor, so, wie man in die Saison gestartet war. Mit einem Unentschieden gegen den FC Wiggensbach. Diesmal m,usste sich die Mannschaft von Trainer Gerhard Kitzler mit einem 1:1 begnügen. Noch führt Türkspor mit einem Punkt Vorsprung vor dem Kissinger SC. Am Sonntag (14 Uhr) heißt es für Türkspor im Spitzenspiel und Derby beim Tabellendritten FC Stätzling zu bestehen. Mit einer Niederlage droht der Rückfall auf Platz drei. Der TSV Haunstetten will am Samstag (14 Uhr) nach der 1:4-Pleite in Erkheim Wiedergutmachung leisten. Gut in Schuss ist derzeit der TSV Schwaben Augsburg. Nach dem 3:0-Erfolg im Derby gegen den TSV Bobingen, gastieren die „Violetten“ am Sonntag (14 Uhr) beim ASV Fellheim.
„Wenn wir so spielen wie gegen Wiggensbach, dann haben wir in Stätzling keine Chance,“ richtet Gerhard Kitzler eine deutliche Warnung an seine Schützlinge. Das Problem der Mannschaft scheint derzeit die Schwäche im Abschlussa zu sein. Dazu sagt der Trainer: „Seit wir an der Tabellenspitze stehen treffen wir zu wenig. Nur wenn wir dies abstellen werden wir weiter oben bleiben.“ Mit Abdurrahman Kamali und Fuat Keles fallen zwei wichtige Stürmer langfristig verletzt aus. Kapitän Ferhat Keles, der zuletzt erkrankt war, dürfte wieder zur Verfügung stehen. Mit dem Saisondebüt des 22jährigen Victor Garza aus den USA und Selcuk Akdemirci war Gerhard Kitzler nicht unzufrieden („An ihnen lag es nicht, das wir nur remis gespielt haben.“).
Keinen guten Tag erwischte der TSV beim TV Erkheim. Statt der angepeilten Wiedergutmachung musste man mit einer 1:4-Packung nach Hause fahren. Auch Trainer Thomas Maier war nach dem leidenschaftslosen Auftritt bedient: „In der zweiten Halbzeit hat sich die Mannschaft förmlich aufgegeben. Da war kein richtiges Aufbäumen mehr zu sehen.“
Mit dem SVO Germaringen kommt am Samstag (14 Uhr) eine Mannschaft, die auf einem Abstiegsplatz steht. Nach der Auswärtspleite in Erkheim ist gegen diesen Gegner ein Heimsieg eigentlich Pflicht. „Wir haben derzeit einen tollen Lauf, weil die Defensive gut funktioniert. Hinten haben wir die Räume eng gemacht und den Gegner früh und aggressiv gestört. So sind die Bobinger nie richtig ins Spiel gekommen“, so Schwaben-Coach Bernd Reinhardt. Im Hinspiel feierten die Schwabengegen Fellheim einen hohen 8:0-Sieg. Doch dieses Ergebnis ist mit Vorsicht zu genießen, besonders da der neue ASV-Spielertrainer sowie Torjäger (18 Treffer) Jens Zanker damals nicht mit von der Partie war. Deshalb warnt auch Reinhardt: „Am Sonntag treffen wir auf einen ganz anders motivierten Gegner, der sich im Abstiegskampf befindet. Der hohe Hinspiel-Sieg muss raus aus den Köpfen!“ (AZ/hw)