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Fußball-Bezirksliga: Endlich Jubelstimmung in Haunstetten

Fußball-Bezirksliga

Endlich Jubelstimmung in Haunstetten

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    Einen glänzenden Saisonstart kann die TG Viktoria Augsburg aufweisen. Der 3:1-Heimsieg gegen DJK Ost Memmingen war bereits der dritte Dreier in Folge. Damit eroberten die Viktoria-Fußballer die Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga Süd, die sie nach dem 1:1 am Dienstag beim 1. FC Sonthofen II an den TSV Babenhausen abtreten mussten. Damit liegt die TGVA (10 Zähler) punktgleich mit Kempten und Neugablonz auf Rang vier in Lauerstellung.

    Deutlich schlechter läuft es bislang beim TSV Haunstetten. Beim Aufstiegskandidaten TSV Babenhausen machten die Rot-Weißen ein sehr gutes Spiel und hielten ein 2:2-Remis bis zur 90. Minute, ehe in der Nachspielzeit das 3:2 für die Gastgeber fiel. Immerhin landeten die Rot-Weißen am Dienstag gegen den Aufsteiger FC Heimertingen mit einem 3:1-Erfolg den wichtigen ersten Dreier.

    Vier Spiele, zehn Punkte, 7:2 Tore! Selbst die größten Optimisten hätten dem Augsburger Bezirksligisten solch einen frühen Höhenflug nicht zugetraut. Da gab es von Viktoria-Coach Andreas Wessig nur lobende Worte: „Gegen Memmingen Ost war es ein hochverdienter Erfolg, den wir in der zweiten Halbzeit noch hätten ausbauen können. Die Memminger haben in der Offensive noch eine gute Qualität, doch die Elf hat eine sehr gute Defensivleistung geboten und konnte die torgefährlichen Gäste weitgehend in Schach halten. Auf Torjäger André Schäffner, der zweimal traf, kann ich mich verlassen. Dazu war auch Marco Wanner einmal erfolgreich. Die Verstärkungen im Angriff machen sich bezahlt. Mit der bisherigen Bilanz kann ich hochzufrieden sein.“

    Die TGVA blieb auch im vierten Punktspiel ungeschlagen, da Ahmet Cetiners Treffer vier Minuten vor dem Schlusspfiff noch einen wichtigen Auswärtszähler in Sonthofen retten konnte. Am nächsten Samstag empfängt die TG Viktoria im Nachbarschaftsderby (15:30 Uhr) den TSV Bobingen. Für dieses Duell ist der Optimismus von Andreas Wessig etwas gedämpft: „In der vorigen Saison haben wir gegen Bobingen zweimal nur ein Remis erreicht. Die Gäste sind ein unangenehmer Gegner mit einer robusten Abwehr, da haben wir uns schwergetan.“

    Nach der Partie in Babenhausen hatte der neue TSV-Coach Andreas Ried einen bitteren Fehlstart zu beklagen, da man bei null Punkten in zwei Spielen mit leeren Händen dastand. Unglücklicherweise wurde das Punktspiel beim Kissinger SC zweimal wegen Gewitters abgebrochen – im Wiederholungsspiel gar bei einer 3:0-Führung in der 83. Minute – und brachte keine Zähler aufs Habenkonto. Somit war der 3:1-Heimsieg gegen den FC Heimertingen Balsam auf die Wunden und kam wie gerufen.

    „Beim Favoriten TSV Babenhausen haben wir uns trotz Unterzahl sehr gut verkauft, ein Punkt wäre auch verdient gewesen. Nach 90 Minuten stand es 2:2. Der Schiedsrichter hat dann fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt, jedoch so lange spielen lassen, bis die Allgäuer das 3:2 erzielt haben, was praktisch dann in der 98. Minute passierte“, bilanzierte ein erboster Haunstetter Coach und ergänzte: „Trotzdem bleibe ich optimistisch, denn das Engagement und der Siegeswille der Mannschaft sind vorhanden. Wir müssen uns halt das Glück erarbeiten.“

    Dies gelang an Mariä Himmelfahrt mit einer ordentlichen Leistung gegen den FC Heimertingen, als Kraus, Stelzner und Murphy den 3:1-Sieg perfekt machten. Beim momentanen Tabellenletzten TSV Neusäß ist am Samstag, 19. August (15.30 Uhr) für die Ried-Truppe durchaus ein weiterer Dreier möglich. (hw)

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