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Fußball-Bezirksliga: „Ein anderes Gesicht zeigen“

Fußball-Bezirksliga

„Ein anderes Gesicht zeigen“

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    Wie nicht anders erwartet, kam die TG Viktoria im Nachbarschaftsderby beim FC Königsbrunn über ein 1:1-Remis nicht hinaus. Dadurch büßte der Aufsteiger mit nun 31 Punkten den dritten Platz in der Bezirksliga Süd ein, den nun der Aufstiegskandidat BSK Neugablonz (32 Punkte) einnimmt. Die Gablonzer machten nach einem Fehlstart bei ihrer imponierenden Aufholjagd acht Dreier in Folge.

    Der favorisierte TSV Haunstetten tat sich beim Schlusslicht SV Schwabegg besonders schwer, geriet zweimal in Rückstand und musste am Ende froh sein, mit einem schmeichelhaften 3:2-Auswärtssieg vom Platz zu gehen.

    Der Spielerkader des Liga-Neulings hat nicht die Qualität und Breite, um einen Spitzenplatz auf längere Zeit zu behaupten. Doch Coach Andreas Wessig ist mit dem erreichten Punktestand sehr zufrieden und kann stolz auf seine Schützlinge sein, welche die Erwartungen bislang weit übertroffen haben. „Das intensive und schwere Lokalduell in Königsbrunn endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Remis. In der Schlussphase waren wir dem 2:1 etwas näher. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Die Einstellung und der Kampfgeist haben gestimmt. Es war ein Schritt in die richtige Richtung“, bilanzierte der zufriedene Viktoria-Coach.

    Am Samstag (14 Uhr) hat die TG Viktoria den Aufstiegsaspiranten BSK Neugablonz zu Gast. „In diesem Verfolgerduell haben wir gegen den Top-Favoriten nichts zu verlieren und sind daher nur Außenseiter. Insofern wäre ich auch mit einem Punkt zufrieden. Dennoch wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen“, bleibt Andreas Wessig bescheiden. Derweil kann die TG Viktoria einen Neuzugang vermelden. Johannes Walter (zuletzt SC Altenmünster) wird künftig für die Viktorianer aktiv sein. Er ist ab sofort spielberechtigt.

    Spartenleiter Günther Schmidt sparte diesmal nicht mit Kritik: „Die Mannschaft war beim Tabellenletzen SV Schwabegg gegenüber der guten Heimvorstellung beim 1:1 gegen Neugablonz nicht wiederzuerkennen. In der ersten Halbzeit war die Elf gar nicht auf dem Platz, zu weit weg von den Gegnern und musste deshalb einen zweimaligen Rückstand aufholen. Erst nach dem 2:2 wurde es besser und die 3:2-Führung durch Sebastian Kraus wirkte wie eine Erlösung. Weil wir nicht nachlegen konnten, blieb es bis zuletzt spannend.“

    Am Sonntag (14 Uhr) muss der TSV Haunstetten sein Auswärtsspiel beim TSV Ziemetshausen bestreiten. „In Ziemetshausen wird es auch schwer. Die Gastgeber verfügen über eine kompakte, kampfstarke Truppe, die bis zum Abpfiff nicht aufgibt. Da müssen wir kämpferisch dagegenhalten und ein anderes Gesicht zeigen“, fordern Günther Schmidt und Coach Thomas Maier unisono eine enorme Steigerung. Beim TSV Haunstetten wäre das spielerische Potenzial vorhanden, doch es fehlt insgesamt die Konstanz. (hw)

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