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Fußball-Bezirksliga: Ein Fass Bier zum Abschied

Fußball-Bezirksliga

Ein Fass Bier zum Abschied

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    Saisonfinale in der Bezirksliga Süd: Schon am vorletzten Spieltag konnte Türkspor Augsburg die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga Südwest feiern. Zum Abschluss der Punktrunde reichte es für die Mannschaft von Trainer Gerhard Kitzler beim Schlusslicht und Absteiger TSV Friedberg in einem unbedeutenden Match noch zu einem 3:2-Auswärtssieg. Der TSV Haunstetten verabschiedete sich mit einem 2:1-Heimsieg gegen den TSV Mindelheim. Etwas mehr musste sich der TSV Schwaben anstrengen, um beim SSV Wildpoldsried ein 1:1 zu erzielen. Dieser Punkt war für die Oberallgäuer wichtig, um den Direktabstieg zu vermeiden.

    Für Coach Bernd Reinhardt und seinen Co-Trainer Frank Motzet war diese Auswärtspartie nach zweijähriger Tätigkeit die Abschiedsvorstellung von den „Violetten“. Der TSV schloss die Saison als Tabellenvierter ab. „Ich hätte mich gerne mit einem Sieg verabschiedet. Für uns ging es schließlich um nichts mehr, doch die Wildpoldsrieder gaben alles, um den benötigten Punkt zu erkämpfen. Daher müssen wir das Remis akzeptieren“, so Bernd Reinhardt.

    „Der Aufstieg war zwar nicht geplant, aber aufgrund der personellen Verstärkungen haben wir uns insgeheim schon etwas mehr ausgerechnet. Unsere Sponsoren und Gönner erwarten von uns, dass wir in Zukunft in einer höheren Klasse spielen werden“, meint Spartenleiter Jürgen Reitmeier. Deshalb wurden beim TSV Schwaben bereits rechtzeitig die Weichen für die nächste Saison gestellt. Wie bereits berichtet, hat man Sören Dreßler, Ex-Profi des FC Augsburg, als neuen Trainer verpflichtet. Der 39-jährige Übungsleiter war zuletzt beim Kissinger SC tätig, der als Tabellenzweiter über die Relegation den Aufstieg in die Landesliga anstrebt. Den neuen Coach wird künftig Christian Jaut als Co-Trainer unterstützen, der damit auch als Aktiver die Fußballstiefel an den Nagel hängt. Mit dem Trainerwechsel drehte sich auch das Spielerkarussell schneller. Es hat sich an der Wechselfront schon einiges getan.

    Zugänge Antoni (Torhüter, FC Pipinsried), Woltmann, Stoll (beide FC Affing), Kergel (Kissinger SC), Dominik Britsch (Türkspor Augsburg), Armin Failer (FC Stätzling).

    Abgänge Aumiller (Spielertrainer BC Rinnenthal), Schreder (SV Hammerschmiede), Schaller (TSV Firnhaberau), Semke (FC Königsbrunn), Heermeier (Spielertrainer VfB Mickhausen), Liedtke (Ziel unbekannt).

    Eine recht durchwachsene Saison beendeten die Haunstetter auf dem achten Rang. „Neben einigen Langzeitverletzten hatten wir mit unseren Torhütern großes Verletzungspech. In der ersten Mannschaft kamen nicht weniger als sechs verschiedene Keeper zum Einsatz“, erzählte Abteilungsleiter Günther Schmidt vom ungewöhnlichen Handicap, „angesichts dieser Ausfälle müssen wir mit der Endplatzierung auch zufrieden sein.“ Für die neue Punktrunde ist Schmidt recht optimistisch gestimmt: „Mit dem gesamten Trainerstab haben wir die Verträge verlängert und so gibt es auch keine Spieler-Abgänge. Wenn sich unsere Langzeitverletzten gesund zurückmelden, ist unser breiter Kader gut aufgestellt.“

    Zugänge Fabian Seewald (Torhüter, FC Königsbrunn), Nils Koloseike (Cosmos Aystetten), Robin Schmidbauer (TSG Neu-Ulm), Julian Würzer.

    Abgänge Keine, doch Sebastian Thürrigl wird ein halbes Jahr pausieren.

    Trainer Gerhard Kitzler und die Spieler vom Bezirksliga-Meister Türkspor haben ihren verdienten Urlaub angetreten. Co-Trainer Stefan Scheurer organisiert das Vorbereitungsprogramm für den Start in die Landesliga, denn der erfolgt bereits am 18. Juli.

    Erster Neuzugang beim Landesliga-Aufsteiger ist Torhüter Heckert. Der 25-Jährige hat sein BWL-Studium abgeschlossen und spielte in der abgelaufenen Saison beim Kreisklassisten ASV Hiltenfingen. Doch der 194 cm große Heckert hat schon eine Vergangenheit bei prominenten Klubs hinter sich. So bei Eintracht Braunschweig, FC Hansa Lüneburg, Teutonia Uelzen in der Ober- und Landesliga, sowie bei Hannover 96 im Oberliga-Team. „Bis zum Trainingsauftakt wird noch der eine oder andere Spieler zu uns stoßen. Wir sind in guten Gesprächen“, so Abteilungsleiter Adem Gürbüz. Eine Wende könnte es um Spieler Dominik Britsch geben. Sein Wechsel zu Schwaben Augsburg steht eigentlich fest. Doch es gibt noch Gesprächsbedarf. „Schwaben spielt oft am Samstag, aber da muss Britsch meistens arbeiten“, klärt Gürbüz auf. (hw/AZ)

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