Für die beiden Augsburger Vertreter der Fußball-Bezirksliga Süd ist die Sommerpause zu Ende. Seit dem vergangenen Dienstag bereitet sich der TSV Haunstetten auf die neue Saison 2014/15 vor, eine Woche später steigen die Spieler des TSV Schwaben ins erste Training ein. Mit zwei 16er-Gruppen starten die 32 Bezirksligisten der Staffeln Süd und Nord am 26. Juli 2014 in die Punktrunde.
Nachdem Spielertrainer Dennis Gilg zum Abschluss der vergangenen Saison seinen Rücktritt erklärt hatte und eine Pause einlegen will, wurde beim Haunstetter Bezirksligisten ein Nachfolger gesucht und ziemlich bald gefunden.
Künftig wird Thomas Maier, ein langjähriger Bayernliga-Spieler des TSV Aindling, die Kommandos geben. Als spielender Co-Trainer steht ihm ab sofort Andreas Jenik zur Verfügung. In den letzten vier Jahren hat Dennis Gilg zusammen mit seinem Bruder Patrick die gesteckten sportlichen Ziele beim TSV letztlich erreicht.
In der abgelaufenen Saison konnte der TSV Haunstetten im Endklassement den sechsten Rang belegen. „Wenn wir wieder die gleiche Platzierung erreichen, ist unsere Zielsetzung auch aufgegangen. Ansonsten ist es noch zu früh, genauere Prognosen abzugeben“, erklärte Abteilungsleiter Günther Schmidt.
Die Personalplanungen sind beim Bezirksligisten noch nicht abgeschlossen, man konnte nämlich noch keinen Neuzugang vermelden. „Ich rechne damit, dass wir Ende dieser Woche unsere Neuverpflichtungen bekannt geben können“, betont Günther Schmidt.
Abgänge Christian Amberger (SpVgg Auerbach/Streitheim), Robert Pfundmeier (Laufbahn beendet), Christian und Markus Jenik (beide zu TG Viktoria).
Bader und Maly werden weiter ausfallen
Die Langzeitverletzten Manuel Bader (Kreuzbandriß) und Stefan Maly (Kniescheibe rausgesprungen) fallen voraussichtlich die ganze Vorrunde aus. „Der Ausfall der beiden wichtigen Stammspieler tut uns schon sehr weh“, bedauert der Spartenleiter.
Aufbruchstimmung bei den „Violetten“! Der neugewählte Abteilungsleiter Jürgen Reitmeier verbreitete beim Augsburger Traditionsklub viel Optimismus und weckt damit verbundene Erwartungen auf einen baldigen Landesliga-Aufstieg. „Ich bin nicht zum TSV Schwaben gekommen, um nur in der Bezirksliga zu verweilen. Die Ansprüche, der Sprung nach oben in die Landesliga, sind bei der Vereinsführung sowie den Fans natürlich vorhanden. Dabei gilt es, viel Arbeit und Leidenschaft zu investieren. Wir werden aber die Mannschaft nicht gleich unter Druck setzen oder unseren finanziellen Rahmen sprengen. Es wäre natürlich schön, gleich in der ersten Saison den Aufstieg zu schaffen. Doch ich denke hierbei grundsätzlich an einen Zeitrahmen von drei Jahren, in dem etwas passieren muss“, erklärt Jürgen Reitmeier sein Engagement. Als neuer Co-Trainer von Chefcoach Bernd Reinhardt fungiert Frank Motzet.
Neuzugänge Jan Plesner (TSV Gersthofen), Deniz Schmid, Samuel Kurt (beide TSV Aindling), Raffael Semke (TSV Rehling), Markus Heermeier (FSV Inningen).
Abgang Felipe Lameira (FC Stätzling).
„Bis auf Felipe Lameira (zum FC Stätzling) ist ja die Mannschaft zusammengeblieben. Wir haben uns gezielt verstärkt, mir steht nun ein breiterer Kader zur Verfügung. Es sind mehr Optionen und Alternativen vorhanden. Wir wollen ganz oben mitmischen, ein Platz unter den ersten Fünf ist schon realistisch“, verriet Trainer Bernd Reinhardt seine Erwartungen. (hw)