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Fußball-Bezirksliga: An Pfosten und Latte gescheitert

Fußball-Bezirksliga

An Pfosten und Latte gescheitert

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    Zwei „Nullnummern“ und ein Sieg: Aus dem Augsburger Bezirksliga-Trio stellte der TSV Haunstettten am Wochenende das mit Abstand erfolgreichste Team. Mit 2:1 gab es für den Süd-Bezirksligisten einen verdienten Heimsieg gegen den FC Wiggensbach. Ligakollege TSV Schwaben Augsburg blieb zwar im elften Spiel nacheinander unbesiegt, musste sich aber in einer mäßigen Partie im Kemptener Iller-Stadion mit einem torlosen Remis zufriedengeben. Das gleiche Ergebnis, das in der Bezirksliga Nord der Stadtwerke SV gegen den TSV Wemding zusammenbrachte.

    (0:0) Auf Tabellenplatz vier ist der TSV Haunstetten nach seinem mittlerweile sechsten Saisonsieg angekommen. Gegen Wiggensbach spielten die Gastgeber ihre körperliche Überlegenheit aus – allerdings erst in der zweiten Halbzeit. Da machte Haunstetten Schluss mit lustig und ging mit einem Hammerschuss an die Lattenunterkante durch Maximilian Murphy in Führung. Sebastian Kraus nutzte einen der Fehlpässe der Gäste im Spielaufbau aus und erhöhte auf 2:0. Der Anschlusstreffer gelang den Gästen zwar noch, doch fehlte ihnen die Durchschlagskraft, um Haunstetten noch ernsthaft gefährden zu können.

    TSV Haunstetten Seewald; Hoffmann, Obermeier, Koloseike – T. Kraus (E. Hajdarevic), Rauner, Stelzner (46. König), Yilmaz, Murphy – A. Hajdarevic, S. Kraus (88. Würzner) Tore 1:0 Murphy (53.), 2:0 S. Kraus (77.), 2:1 Herb (79.) Zus. 150

    (0:0) Das Ziel, möglichst frühzeitig in Führung zu gehen, war bei den „Violetten“ erkennbar, doch Lorenzo Gremes scheiterte mit einem Lattenknaller ebenso wie Bal und Fackler-Stamm gegen den reflexstarken Keeper Wagener (20.). Nach der Pause bugsierte Fackler-Stamm bei seiner hundertprozentigen Chance nach idealer Vorarbeit durch Julian Schmid den Ball an den Pfosten (60.). Von den Gastgebern ging so gut wie keine Gefahr aus, sodass Schwaben die letzten zwanzig Minuten ein Powerplay aufzog, bis zum Schluss jedoch die letzte Durchschlagskraft vermissen ließ.

    Schwaben-Coach Sören Dreßler wollte nicht allzu hart mit seiner Truppe ins Gericht gehen, meinte aber: „Jeder Spieler muss in puncto Einsatz, Leidenschaft und Konzentration wieder mehr an seine Grenzen gehen. Von alleine gewinnen wir nicht, da muss man schon mehr investieren. Am Ende hat die letzte Konsequenz gefehlt, doch wenigstens stand die Null.“

    TSV Schwaben Antoni; Wallner, Keidler, D. Schmid, Irmler – Metzenrath (86. Lopacanin), Plesner, Gremes, Bal (63. Meissner), J. Schmid – Fackler-Stamm (63. S. Kurt) Gelb-Rot Pakis (87., FC Kempten, Foulspiel) Zuschauer 100

    Weiter warten auf den ersten Heimsieg heißt es für den Stadtwerke SV: Der hatte Pech, dass Gürkan Ars in der zweiten Halbzeit nur den Pfosten traf. Glück hatten sie wiederum kurz vor Schluss, als Wemding zweimal die Latte traf. „Es war ein schwieriges Spiel. Nach vorn haben wir nicht viel zusammengebracht. Allerdings auch dem Gegner nichts zugelassen und kompakt gestanden. Schade, dass es nicht mit dem Heimsieg geklappt hat, aber das Unentschieden war gerecht“, sagte Stadtwerke-Spielertrainer Ajet Abazi. Zufrieden sind er und Vereinschef Peter Billy aber, dass das Team mit dem Punktgewinn den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze geschafft hat. (AZ, huw)

    Stadtwerke SVD. Abazi; Ali Rezan, Kaplan, Demharter, Arat, Gü. Ars, Neslanovic (87. Imamogullari), Spreitzer, Er. Kaygisiz (59. Har. Nurten), A. Abazi, Dogan (71. Kamburov)Zuschauer 100

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