In der Fußball-Bezirksliga Süd setzte die TG Viktoria Augsburg ihren „Höhenflug“ fort. Im Aufsteiger-Duell gegen den SV Schwabegg wurde das Team von TGVA-Coach Andreas Wessig gegen einen schwachen Gegner kaum gefordert. Es reichte eine mäßige Leistung, damit der 2:0-Heimsieg sichergestellt wurde. Mit 16 Punkten festigte die TG Viktoria den zweiten Rang.
Auch der TSV Haunstetten war beim Auswärtssieg im Allgäu erfolgreich. Der 1:0-Erfolg beim FC Wiggensbach hätte aufgrund der vorhandenen Torchancen viel deutlicher ausfallen können bzw. müssen. Mit diesem Dreier verbesserte sich die Mannschaft von TSV-Trainer Thomas Maier auf den fünften Platz, einer Position, die den hochgesteckten Erwartungen schon näher kommt.
„Nach der frühen 1:0-Führung durch Felix Eberle (10.) hatten wir das Spiel gut unter Kontrolle, ohne viel Druck auszuüben. Die Partie plätscherte so dahin, weil die Schwabegger nur eine dürftige Leistung zeigten, ohne Courage agierten und uns nie gefährden konnten. Unsere Defensive ließ nichts zu, nach vorne haben wir allerdings zu wenig geboten, denn erst in der 89. Minute sorgte Mark Bukovec für die endgültige Entscheidung“, zog Andreas Wessig ein zufriedenes Resümee.
Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gastiert bei der TG Viktoria mit dem TSV Bobingen ein ganz anderes Kaliber. Nach einem mäßigen Saisonstart und fünf sieglosen Spielen (dabei viermal Remis) ließen die Singoldstädter beim 5:2 gegen den TSV Ziemetshausen zuletzt aufhorchen. „Die Mannschaft von Marco Di Santo wird uns im heißen und emotionalen Nachbarschaftsderby ganz anders fordern.
Mit Cemal Mutlu, Halim Bal sowie Christopher Detke haben die Gäste hervorragende Offensivkräfte in ihren Reihen. Ich freue mich auf diesen Fight. Das wir ein echter Härtetest mit einer Standortbestimmung“, verriet der Viktoria-Coach seine Einschätzung.
Für das Maier-Team lief es im Allgäu etwas glücklich. Durch ein frühes Eigentor kam die 1:0-Führung des TSV zustande. „Es war insgesamt ein guter Auftritt in Wiggensbach. Zu bemängeln gibt es nur, dass wir das zweite Tor nicht gemacht haben. In der zweiten Halbzeit erspielte sich die Elf viele Torchancen, ‚um den Sack zuzumachen’. So traf Daniel Schnürle nur den Pfosten“, erzählte Spartenleiter Günther Schmidt. „Wir sind noch nicht ganz im Soll, hätten zwei bis drei Punkte mehr auf unser Konto aufhäufen können“, bedauert der Haunstetter Abteilungsleiter.
Mit dem VfB Durach erwarten die Rot-Weißen am Samstag (15.30 Uhr) den Tabellendritten, der zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten zählt. „Das Heimspiel gegen die Allgäuer wird ein hartes Stück Arbeit, denn der Ex-Landesligist besitzt eine eingespielte, gut funktionierende Truppe, die sich durch ihre Zweikampfhärte von Anfang an Respekt verschafft“, meint Günther Schmidt. (wla)